SCHWEINFURT / INNENSTADT. Die Schweinfurter Polizei hat mit Unterstützungskräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei am Mittwochabend erneut eine konzertierte Aktion zur Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität durchgeführt. Nach intensivem Einsatz konnten drei weitere Tatverdächtige wegen Handels mit Cannabis festgenommen werden.
Festnahme nach Handel mit Betäubungsmitteln
Durch den Einsatz einer Vielzahl von Beamten konnten im Laufe des Mittwochs drei Tatverdächte im Alter von 26 bis 32 Jahren vorläufig festgenommen werden. Ihnen wird der illegale Handel mit Betäubungsmitteln vorgeworfen.
Auf Anordnung der Schweinfurter Staatsanwaltschaft wurden die Tatverdächtigen am Donnerstag, einen Tag nach der Tat, dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Schweinfurt vorgeführt. Die Tatverdächtigen befinden sich in Untersuchungshaft in einer Justizvollzugsanstalt.
Hinweise aus der Bevölkerung und Ermittlungserkenntnisse
Für die Schweinfurter Polizei nimmt die Sicherheit im Innenstadtgebiet nach wie vor eine hohe Priorität ein. Vor diesem Hintergrund steht die Polizei im regen Austausch mit Anwohnern, wie auch mit Gewerbetreibenden und der Stadt Schweinfurt. Hinweisen von Bürgerinnen und Bürgern im Zusammenhang mit der Rauschgiftkriminalität sowie den Erkenntnissen aus polizeilichen Kontrollen gingen die Beamten konsequent nach und forcierten dabei bereits seit den Sommermonaten die Ermittlungen.
Dabei konzentrierten sich die polizeilichen Maßnahmen im Schwerpunkt auf die Innenstadt Schweinfurts, hier insbesondere im Bereich des Chateaudunparks und des Roßmarkts, wo es wiederholt zum Fund kleinerer Mengen Rauschgift und zu entsprechenden Mitteilungen aus der Bevölkerung kam.
Gezielte Präsenz und Polizeikontrollen führen in enger Zusammenarbeit mit der Justiz zum Erfolg – weitere 16 Haftbefehle erwirkt
Um den Entwicklungen entschieden entgegen zu wirken, wurde bei der Polizeiinspektion Schweinfurt bereits frühzeitig eine spezialisierte Ermittlungseinheit ins Leben gerufen.
Durch gezielte Polizeikontrollen mit Unterstützung der Bayer. Bereitschaftspolizei sowie den Zentralen Einsatzdiensten gelang es in enger Zusammenarbeit mit der Justiz in den letzten Wochen bislang insgesamt weitere 16 Haftbefehle zu erwirken. Diese ergingen wegen des unerlaubten Handels mit Cannabis und insbesondere auch der unerlaubten Abgabe an Minderjährige.
Vor diesem Hintergrund wurde neben den laufenden Maßnahmen der Polizei gleichzeitig auch die polizeiliche Präsenz in der Schweinfurter Innenstadt erhöht. Um mögliche Täter abzuschrecken und damit verbunden auch Minderjährige präventiv vor gefährlichen Drogen zu schützen ist die Polizei insoweit bereits seit den Sommermonaten mit Fußstreifen aktiv und für alle Bürgerinnen und Bürger ansprechbar.
Sicherheit in und um Schweinfurt weiter gemeinsam stärken
Der Schweinfurter Polizei ist es gemeinsam mit weiteren Netzwerkpartnern ein wichtiges Anliegen, die Innenstadt und die Region für Bewohner und Besucher auch weiterhin spürbar sicher zu gestalten. Daher werden die Ermittlungen zum einen verstärkt vorangetrieben. Zum anderen wird die Polizei nach wie vor präsent sein und ist für die Menschen im Rahmen von Fußstreifen in der Innenstadt ansprechbar.
Hierzu der Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Schweinfurt, Leitender Polizeidirektor Markus Hack:
„Wir setzen alles daran, dass die Menschen in und um Schweinfurt sicher leben und sich auch sicher fühlen können. Daher sind wir gerade auch für die Bewohner und Besucher der Schweinfurter Innenstadt da, jederzeit und überall. Kriminelle, die den öffentlichen Raum dafür nutzen wollen, Straftaten zu begehen treten wir mit unserer Präsenz, gleichzeitig aber auch mit unseren gezielten Kontrollen und Festnahmen konsequent und frühzeitig entgegen.“
Original Quelle : Polizei Präsidium Unterfranken
Hinterlasse jetzt einen Kommentar