Region: Die Bayerische Polizei – Pressebericht der Polizei München vom 04.01.2022

1st SECURITY SERVICE WERTHEIM ®
2 Verletzte bei Wohnhausbrand
Quelle: Pixabay.com

[ad_1]

163.     Organisierter Callcenterbetrug; Schockanruf; zwei Tatverdächtige festgenommen – Altperlach

Am Dienstag, 01.02.2022, gegen 13:10 Uhr, erhielt eine 79-Jährige mit Wohnsitz in München einen Anruf von einer unbekannten weiblichen Person. Zu Beginn des Gespräches konnte sie jedoch nur eine schluchzende und weinende Stimme wahrnehmen. Der Hörer wurde an eine weitere unbekannte weibliche Person weitergereicht, welche sich als Polizeibeamtin ausgab.

Die angebliche Polizeibeamtin erklärte der 79-Jährigen, dass ihre Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht haben soll, wobei eine junge Mutter von zwei Kindern ums Leben gekommen sei. Im Hintergrund konnte die 79-Jährige lautes Weinen vernehmen. Die angebliche Polizeibeamtin teilte weiter mit, dass die Rentnerin eine Kaution in Höhe von 90.000 Euro zu leisten habe, damit ihre Tochter nicht in Haft gehen muss.

Da die Rentnerin tatsächlich davon ausging, dass ihre Tochter diesen Verkehrsunfall verursacht habe, teilte sie der angeblichen Polizeibeamtin mit, dass sie lediglich über ein paar tausend Euro verfügen würde. Sie wurde aufgefordert, nochmals eine Nachschau bezüglich ihrer Ersparnisse durchzuführen, was sie dann tat. Im weiteren Verlauf gab sie an, im Besitz von Goldmünzen im Wert von mehreren Hunderttausend Euro zu sein.

Auf Anweisung der Anruferin verpackte die Münchnerin die Wertgegenstände in zwei Einkaufstaschen, welche sie einem unbekannten männlichen Abholer an ihrer Haustür übergab. Laut den Anrufern soll es sich bei dem Abholer angeblich um den Ehemann der getöteten Frau handeln. Der Abholer entfernte sich anschließend in unbekannte Richtung.

In den Nachmittagsstunden wurde die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums München von einem Angehörigen verständigt.

Am selben Tag, gegen 16:00 Uhr, führte die Verkehrspolizei Bayreuth auf der BAB A9 eine Verkehrskontrolle an einem polnischen Pkw durch. Im Fahrzeug befanden sich ein 19-Jähriger und ein 17-jähriger (beide mit polnischer Staatsangehörigkeit und ohne Wohnsitz in Deutschland). Im Rahmen der Durchsuchung des Fahrzeuges wurden die beiden Einkaufstaschen aus München mit den Wertsachen aufgefunden und sichergestellt.

Die beiden Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen und durch die Beamten der Verkehrspolizei Bayreuth an die Kräfte der AG Phänomene übergeben. Anschließend wurden die Tatverdächtigen der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Am Donnerstag, 03.02.2022, wurden gegen die beiden polnischen Staatsangehörigen Untersuchungshaftbefehle erlassen.

Die AG Phänomene hat die weiteren Ermittlungen übernommen. 


164.     Einbruch in Doppelhaushälfte – Ottobrunn

In den frühen Mittagsstunden des Donnerstag, 03.02.2022, rief ein über 80-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis München beim Polizeinotruf an und meldete einen Einbruch in sein Haus.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand drangen zwischen 08:20 Uhr und 10:30 Uhr ein oder mehrere bislang unbekannte Täter gewaltsam in das Haus ein und durchwühlten mehrere Räumlichkeiten.

Im Anschluss flüchteten die Tatverantwortlichen unter Mitnahme von Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren Tausend Euro.

Das Kommissariat 53 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Putzbrunner Straße, Waldstraße und Lena-Christ-Straße (Ottobrunn) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


165.     Kontrolle eines Fahrzeuges Nachweis mehrerer Straftaten – A 8 Richtung Salzburg

Am Sonntag, 30.01.2022, gegen 11:30 Uhr, kontrollierten Beamte der Münchner Verkehrspolizei einen Opel Pkw auf der A 8 Richtung Salzburg nahe Brunnthal. Bei der Kontrolle zeigte der Fahrer, ein 30-Jähriger mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen, einen kroatischen Führerschein vor, welcher durch die Beamten sofort als Totalfälschung erkannt wurde. Aufgrund dessen wurde die Fälschung sichergestellt. Eine weitere Überprüfung ergab, dass gegen den 30-Jährigen ein Fahrverbot besteht.

Seine Beifahrerin, eine 27-Jährige ebenfalls mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen, händigte im weiteren Verlauf freiwillig eine geringe Menge Betäubungsmittel aus. Im Anschluss versuchte sie in einem scheinbar unbemerkten Moment etwas aus dem Auto zu werfen. Dies konnten die Beamten beobachten. In einer Socke fanden sie daraufhin weitere Betäubungsmittel sowie Gegenstände zum Konsum der Betäubungsmittel.

Sowohl der Fahrer als auch seine Beifahrerin wurden festgenommen. Zur weiteren Durchsuchung des Fahrzeuges wurde dieses zu einer Dienststelle der Münchner Polizei geschleppt.

Eine nochmalige Durchsuchung mit einem Rauschgiftspürhund führte zu weiteren Gegenständen, die im Zusammenhang mit dem Konsum und gegebenenfalls Verkauf von Betäubungsmitteln stehen. Des Weiteren wurden mehrere Impfpässe, die sowohl auf die beiden Insassen als auch auf nicht anwesende Personen ausgestellt waren, aufgefunden. Mindestens zwei dieser Impfpässe wiesen Fälschungsmerkmale auf und wurden sichergestellt. Zudem entdeckten die Beamten im Fahrzeug einen Blaulichtfrontblitzer, ein analoges Funkgerät, einen verbotenen Teleskopschlagstock und eine Polizeieinsatzjacke. Alle diese Gegenstände wurden ebenfalls sichergestellt. Weitere Ermittlungen hierzu laufen noch.   

Aufgrund drogentypischer Auffälligkeiten sollte der 30-Jährige zur Blutentnahme verbracht werden. Dabei leistete er massiven Widerstand, der nur durch Anwendung von unmittelbarem Zwang unterbunden werden konnte. Nach der Blutentnahme wurde er ebenso wie seine Beifahrerin der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt.

Am Montag, 31.01.2022, konnten beide einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden, der Haftbefehle erließ.

Die beiden Tatverdächtigen wurden unter anderem wegen der Urkundenfälschung, den Betäubungsmitteldelikten, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und dem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt.

Die Münchner Verkehrspolizei und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen übernommen. 


166.     Festnahme nach Brandstiftung – Berg am Laim

Am Donnerstag, 03.02.2022, gegen 14:15 Uhr, wurden der Polizei und der Rettungsleitstelle eine Rauchentwicklung in einem einstöckigen Gebäude in Berg am Laim mitgeteilt.

Die kurz darauf am Einsatzort eingetroffenen Polizeistreifen konnten in einer Erdgeschosswohnung einen Vollbrand feststellen. Dieser konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Bei dem Brand wurde niemand verletzt.

Da ein Abriss des Hauses vorbereitet wird und damit ein Großteil der Wohnungen leer stehen, entstand nur ein geringer Sachschaden in vierstelliger Höhe.

Für weitere Ermittlungen rückte das Kommissariat 13 mit einem Brandfahnder aus. Zuvor konnten Polizeibeamte eine Person feststellen, welche das Haus kurz vor dem Brand verlassen hatte. Nachdem sich in erster Inaugenscheinnahme bei der Tatortaufnahme Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung ergaben, wurde nach der zuvor gesichteten Person im Umkreis gefahndet. In geringer Entfernung zur Brandörtlichkeit konnte ein Tatverdächtiger, ein 52-jähriger Deutscher ohne festen Wohnsitz, angetroffen und vorläufig festgenommen werden.

Nach Beendigung der Anzeigenaufnahme wurde er der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt und er wird im Laufe des heutigen Tages einem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Das Kommissariat 13 hat die Ermittlungen übernommen.


167.     Brand einer Gewerbehalle – Kirchheim b. München

Am Donnerstag, 03.02.2022, gegen 03:30 Uhr, kam es zu einem Brand in einer Gewerbelagerhalle. In dieser werden üblicherweise Lithium-Ionen Akkus für E-Scooter gelagert.

Zu Beginn der Löscharbeiten wurden mehrere Personen aus einer Wohnung gebracht. Diese Wohnung grenzt an dem Hallenkomplex an. Die Löschmaßnahmen zogen sich über mehrere Stunden hin und waren äußerst umfangreich. Der Brand konnte gelöscht werden.

Es wurde niemand verletzt. Der Sachschaden an der Lagerhalle beläuft sich auf mehrere Hunderttausend Euro.

Die Brandermittler des Kommissariats 13 übernahmen die Ermittlungen. Nach aktuellem Ermittlungsstand wird von einem technischen Defekt an einem Lithium-Ionen Akku ausgegangen, der den Brand verursacht hatte.

Original Quelle : Polizei Präsidium Unterfranken

[ad_2]

Notrufnummern Deutschland

S RAY PreSale Store