343. Raub einer Handtasche – Haidhausen
Am 10.03.2022, gegen 10:00 Uhr, befand sich die über 70-Jährige mit Wohnsitz in München im Untergeschoss am Ostbahnhof. Zuvor hatte sie sich in einer dortigen Bank befunden und mehrere Hundert Euro an einem Geldautomaten abgehoben. Nachdem sie die Bank verlassen hatte, wurde sie plötzlich in der Nähe von einer bislang unbekannten männlichen Person angerempelt.
Im weiteren Verlauf versuchte ihr der unbekannte Täter, die Handtasche mit dem darin befindlichen Bargeldbetrag zu entreißen. Die über 70-Jährige kam zu Sturz und verletzte sich leicht dabei. Dem Täter war es gelungen, die Handtasche an sich zu nehmen und sich damit zu entfernen. Die Münchnerin konnte wieder aufstehen und ging nach Hause.
Am nächsten Tag begab sie sich zu einer Münchner Polizeiinspektion und zeigte den Vorfall an. Der Täter hatte bei der Tat eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen. Weitere Details zum Aussehen konnte sie nicht machen.
Das Kommissariat 21 (Raubdelikte) hat die Ermittlungen aufgenommen
Zeugenaufruf:
Wer hat zur angegebenen Zeit im Bereich des Untergeschosses vom Ostbahnhof Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
344. Polizeieinsatz wegen Schüssen mit einer Schreckschusswaffe – Höhenkirchen-Siegertsbrunn
Am 11.03.2022, gegen 21:40 Uhr, rief ein Zeuge beim Polizeinotruf 110 an und er teilte mit, dass eine Person von einem Balkon im 1. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Saglerstraße in Höhenkirchen-Siegertsbrunn mit einer Schusswaffe Schüsse abgeben würde. Sofort wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei zu dem Haus geschickt.
Die Beamten klärten die Situation vor Ort auf und konnten die Wohnung, zu der der Balkon gehörte, lokalisieren. Gegen 23:40 Uhr konnte die für die Schüsse verantwortliche Person in der Wohnung von der Polizei angetroffen und überwältigt werden. Es handelt sich um einen 56-Jährigen mit Wohnsitz in München, der in der Wohnung bei einer Angehörigen zu Besuch war. Er war stark alkoholisiert und wurde zur Polizeiinspektion 28 (Ottobrunn) zur weiteren Sachbearbeitung gebracht.
In der Wohnung wurde eine Schreckschusspistole, mit der die Schüsse abgegeben wurden, aufgefunden sowie etwas Munition. Diese Gegenstände wurden sichergestellt.
Der 56-Jährige wurde wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt und danach wegen seiner starken Alkoholisierung in Gewahrsam genommen. Gegen 05:30 Uhr wurde er wieder entlassen. Bei dem Einsatz waren über 30 Polizeibeamte eingesetzt.
345. Einbruch in eine Wohnung – Neuperlach
Am 11.03.2022, zwischen 06:30 Uhr und 13:40 Uhr, konnten bislang unbekannte Täter ein Mehrfamilienhaus am Friedrich-Engels-Bogen betreten. Im 3. Obergeschoss öffneten sie eine Wohnungstüre gewaltsam. In der Wohnung entwendeten sie Mobiltelefone und Armbanduhren im Wert von über Tausend Euro. Nach der Tat entfernten sie sich unerkannt vom Tatort.
Zeugenaufruf:
Wer hat zur angegebenen Zeit im Bereich des Friedrich-Engels-Bogens Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
346. Zusammenstoß von Fußgänger und Pkw; Fußgänger wird verletzt – Schwabing
Am 11.03.2022, gegen 10:45 Uhr, ging ein 26-Jähriger mit Wohnsitz im Landkreis München auf dem Gehweg der Belgradstraße stadtauswärts. Er wurde von seinem Hund begleitet, der nicht angeleint war. Plötzlich lief der Hund zwischen zwei geparkten Fahrzeugen auf die Fahrbahn. Der 26-Jährige folgte ihm sofort.
Zur gleichen Zeit fuhr dort ein 51-Jähriger mit Wohnsitz in München mit einem Mercedes-Pkw. Es kam zu einem Zusammenstoß des 26-Jährigen mit dem Pkw. Dabei wurde er verletzt. Zeugen alarmierten den Rettungsdienst und die Polizei.
Vom Rettungsdienst wurde der 26-Jährige zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Pkw-Fahrer und der Hund wurden nicht verletzt.
Die Polizei nahm den Unfall auf. Eine weitere Betreuung des Hundes konnte noch vor Ort organisiert werden. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von ca. 1.500 Euro.
347. Schussabgabe mit einer Gaspistole; mehrere Personen werden leicht verletzt – Taufkirchen
Am 12.03.2022, gegen 20:10 Uhr, alarmierte eine Zeugin den Polizeinotruf 110, da sie in einem Stockwerk eines Mehrfamilienhauses in der Platanenstraße einen lauten Knall gehört hatte. Sie verließ die Wohnung, in der sie sich befunden hatte, und betrat den Gang, um nachzusehen, was möglicherweise die Ursache für diesen Vorfall war. Sie nahm einen ungewöhnlichen Geruch wahr und ging zurück in die Wohnung.
Sofort wurden mehrere Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr zu dem Haus geschickt. Die Einsatzkräfte der Polizei konnten ebenfalls einen ungewöhnlichen Geruch wahrnehmen. Die Abklärungen der Feuerwehr in dem Objekt ergaben keine Hinweise auf einen Brand. Ein ungewöhnlicher Geruch konnte jedoch weiterhin wahrgenommen werden.
Insgesamt neun Personen, darunter vier Polizeibeamte und zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr, bemerkten unmittelbar danach leichte gesundheitliche Beeinträchtigungen in den Atemwegen.
Bei den weiteren Abklärungen trafen die Einsatzkräfte auf einen 44-Jährigen mit Wohnsitz in einem benachbarten Haus, der ebenfalls über Atemwegsreizungen klagte. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass er sich in einer Wohnung dieses Hauses befunden und aufgrund eines negativen emotionalen Zustandes in dem Gang vor der Wohnung einen Schuss mit einer Gaspistole abgefeuert hatte.
Die Wohnung, in der er sich befunden hatte, als auch seine eigene Wohnung wurden von der Polizei daraufhin durchsucht. Dabei wurden sieben Schreckschusspistolen, ein Schreckschussrevolver sowie Munition aufgefunden und sichergestellt. Der deutlich alkoholisierte 44-Jährige wurde wegen einer gefährlichen Körperverletzung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt.
Nach der polizeilichen Sachbearbeitung wurde er wieder entlassen. Alle von den Atemwegsreizungen betroffenen Personen wurden vor Ort ambulant vom Rettungsdienst behandelt. Die betroffenen Polizeibeamten sind weiterhin dienstfähig. Bei dem Einsatz waren fünf Streifen der Münchner Polizei eingebunden.
348. Zusammenstoß von zwei Pkw; drei Personen werden verletzt – Mittersendling
Am 12.03.2022, gegen 16:35 Uhr, fuhr eine 32-Jährige mit Wohnsitz im Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen mit einem BMW-Pkw im Bereich des Luise-Kiesselbach-Tunnels. Hinter ihr fuhr eine 39-Jährige mit Wohnsitz in München mit einem Ford-Pkw. Im Ford befand sich noch ein Beifahrer. Im BMW befand sich noch ein Hund.
Nach den ersten Ermittlungen musste der BMW dort verkehrsbedingt die Geschwindigkeit verringern. Dabei fuhr der Ford von hinten auf den BMW auf. Bei dem Unfall wurden alle drei Fahrzeuginsassen verletzt.
Die Polizei und der Rettungsdienst wurden informiert, woraufhin zwei Streifen der Münchner Polizei und Einsatzkräfte des Rettungsdienstes zur Unfallstelle fuhren. Die drei Personen wurden vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Die Polizei nahm den Unfall auf.
Die 39-Jährige wurde wegen einer fahrlässigen Körperverletzung angezeigt. Nach der Unfallaufnahme wurde der Hund, der sich im BMW befand und bei dem Unfall nicht verletzt wurde, mit zur Polizeiinspektion 15 (Sendling) genommen und dort von den Polizeibeamten betreut. Gegen 20:00 Uhr wurde der Hund von einem Bekannten der Hundehalterin abgeholt.
349. Ankunft eines Zuges mit geflüchteten Personen aus der Ukraine am Hauptbahnhof
Am 12.03.2022, gegen 18:00 Uhr, kam ein privat organisierter Zug mit über 400 aus der Ukraine geflüchteten Personen am Münchner Hauptbahnhof an. Ein paar dieser Personen wollten zu anderen Zielen in Deutschland mit Zügen weiterreisen und der überwiegende Teil musste in München untergebracht werden.
Diese Personen wurden von der Münchner Polizei registriert. Diese Registrierungen wurden am Hauptbahnhof in einem unbürokratischen und schnell ablaufenden Arbeitsprozess von Beamten der Polizeiinspektion 16 (Hauptbahnhof), unterstützt von Kräften der Münchner Einsatzhundertschaften und der Bayerischen Bereitschaftspolizei, durchgeführt. Die Bayerische Polizei war mit insgesamt ca. 50 Beamten im Einsatz.
Bereits am Bahnsteig vor der Registrierung wurden die geflüchteten Personen betreut und versorgt. Dies erfolgte in einer Kooperation von Mitarbeitern der Landeshauptstadt München, Mitarbeitern von sozialen Hilfsorganisationen, Einsatzkräften der Feuerwehr sowie Beamten der Bayerischen Polizei und der Bundespolizei.
Nach der Registrierung durch die Münchner Polizei wurden die Personen an die Hilfsorganisationen und Mitarbeiter der Stadt übergeben, die sich um die weitere Unterbringung kümmerten.
Dazu werden seit Tagen mit diesen Prozessen täglich mehrere Hundert geflüchtete Personen betreut, versorgt und registriert, die mit regulären Zügen am Münchner Hauptbahnhof ankommen.
Original Quelle : Polizei Präsidium Unterfranken
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