Reinickendorfs Stellvertretender Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen begrüßte Glienickes Bürgermeister Dr. Hans-Günther Oberlack und sagte: „Die Mauer trennte nicht nur Berlin, sondern wurde zum Symbol des Kalten Krieges und der Teilung Europas. Sie stand für Unfreiheit, Unterdrückung und die Spaltung von Familien und Freunden. Doch trotz aller Repressionen und Einschüchterungsversuche gab es immer Menschen, die sich nicht mit der Teilung abfinden wollten. Sie protestierten, halfen bei Fluchten oder versuchten, auf friedliche Weise Brücken zwischen Ost und West zu bauen. Erinnern wir uns an die mutigen Frauen und Männer, die in Kellern Fluchttunnel gruben. An die Diplomaten und Helfer, die in ihren Fahrzeugen Flüchtlinge versteckten. An die Bürgerrechtler in Ost und West, die nie aufhörten, für Freiheit und Menschenrechte einzutreten.“
Glienickes Bürgermeister Dr. Oberlack würdigte das gemeinsame Gedenken als “wichtiges Ritual”, das dazu beitrage, den Wert der wieder gewonnenen Freiheit zu schätzen und diese Freiheit zu verteidigen.
Protokollarisch unterstützt wurde die Kranzniederlegung vom Wachbataillon beim Bundesministerium der Verteidigung.
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