Nr. 1482
Heute früh musste ein Feuerwehrbeamter seinen Dienst beenden, da er bei einem Rettungseinsatz in Rudow von dem Behandelten angegriffen wurde. Nach bisherigem Kenntnisstand fuhr die Besatzung eines Rettungswagens gegen 5.30 Uhr zu einem Einsatz am Zwickauer Damm, um einem Verletzten zu helfen. Während der Erstversorgung am Ort, der Mann hatte sich Verletzungen an der Hand zugezogen, griff der 21-Jährige die beiden Helfer plötzlich an und schlug einen der beiden in das Gesicht. Daraufhin begaben sich die Feuerwehrleute zurück zu ihrem Rettungswagen. Der mutmaßliche Schläger folgte ihnen und ließ sich nun an ihrem Dienstfahrzeug aus, indem er darauf einschlug. Ein Außenspiegel, die Fahrertür und der vordere Bereich des Wagens wurden dadurch beschädigt. Zwischenzeitlich alarmierte Polizeieinsatzkräfte erschienen am Ort und verhinderten weitere Angriffe auf die Feuerwehrbeamten. Sie brachten den 21-Jährigen zu Boden und nahmen ihn fest. Dabei leistete der Mann Widerstand,
indem er in Richtung der Einsatzkräfte trat. Verletzt wurde dadurch niemand. Der Feuerwehrbeamte allerdings erlitt Schmerzen am Kiefer und musste seinen Dienst beenden. Der Festgenommene, der offenbar unter dem Einfluss von Alkohol stand, kam in einen Polizeigewahrsam, wo eine Blutentnahme erfolgte. Anschließend wurde er wieder entlassen und muss sich nun wegen tätlichen Angriffs auf sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Zerstörung wichtiger Arbeitsmittel verantworten.
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