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Rheda-Wiedenbrück / Stuttgart, 25. Oktober 2022 – Tierquäler gesucht: Am vergangenen Sonntag wurde ein erst wenige Wochen altes Katzenkind am Pferdeschutzhof „Four Seasons“ in Rheda-Wiedenbrück (Kreis Gütersloh) entdeckt. Eine unbekannte Person hatte den kleinen Kater unbemerkt vor dem Eingang des Hofes in einem verschlossenen Karton abgestellt. Weitere Informationen oder eine Nachricht wurden nicht hinterlassen. Eine Tierpflegerin entdeckte den Karton mit dem darin befindlichen Vierbeiner zufällig, als sie abends auf den Hof kam. Wie lange der Kater an diesem Tag bereits dort ausharren musste, ist nicht bekannt. Er ist nun wohlauf, wurde „Prinz Charming“ getauft und befindet sich in der Obhut des Pferdeschutzhofs.
PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die die tatverantwortliche Person oder Personen überführen. Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym.
„Wir möchten helfen aufzuklären, von wem das Katzenkind so rücksichtlos ausgesetzt wurde“, so Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Der Halter oder die Halterin hätte genug Verantwortungsbewusstsein zeigen und die junge Katze im Tierheim abgeben müssen. Das Tier einfach auszusetzen und dem möglichen Tod zu überlassen, ist nicht nur herzlos, sondern auch tierschutzwidrig und muss bestraft werden. Wir hoffen auf zielführende Hinweise aus der Bevölkerung, um so Tiere und Menschen vor weiteren Gewalttaten zu schützen.“
Die Tierrechtsorganisation weist darauf hin, dass das Aussetzen von Tieren laut Paragraf 3 des Tierschutzgesetzes verboten ist und ebenso den Straftatbestand der Tierquälerei nach Paragraf 17 des Gesetzes erfüllen kann. Dies kann mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Das Tierschutzgesetz greift auch, wenn Halter die Tiere nicht artgerecht unterbringen und versorgen oder notwendige Hilfeleistung unterlassen.
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
Das Motto der Tierrechtsorganisation lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. PETA setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
Der junge Kater musste stundenlang ohne Wasser ausharren. / © PETA Deutschland e.V.
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