Rinder und Kuhkinder der Landmetzgerei Mezger in Renningen müssen in eigenen Fäkalien liegen: PETA zeigt Betrieb beim Veterinäramt Böblingen an

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Renningen / Stuttgart, 3. November 2022 – Vernachlässigt in eigener Aufzucht: Ende Oktober wurde PETA Bildmaterial von einem Rindermastbetrieb in Renningen zugespielt. Die Bilder zeigen Rinder und teilweise noch junge Kuhkinder, die auf von Urin und Kot durchtränkter Einstreu liegen müssen. Der verdreckte Boden birgt das Risiko schmerzhafter Entzündungen und Krankheiten, vor allem im Bereich der empfindlichen Klauen. Der Meldung nach gehören die kargen, kotverdreckten Offenställe zur Landmetzgerei Mezger. Diese wirbt auf ihrer Website mit einer „kontrollierten, artgerechten Aufzucht“ und dass die Tiere „gut behandelt“ würden. PETA hat den Fall wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz bei der Veterinärbehörde Böblingen angezeigt. Tiere dürfen laut Verordnung nicht mehr als unvermeidlich mit ihren Ausscheidungen in Berührung kommen. Außerdem fordert die Tierrechtsorganisation die Verantwortlichen auf, den Betrieb nachhaltig und zukunftsorientiert umzugestalten und auf den veganen Ökolandbau umzusteigen.

„Rinder und sogar Kuhkinder in ihren eigenen Fäkalien in kargen Buchten – das ist sicher nicht die Haltung, die Kundinnen und Kunden der Landmetzgerei Mezger erwarten. Dies zeigt einmal mehr, wie täuschend die Internetauftritte der Branche sind“, so Lisa Kainz, Agrarwissenschaftlerin und Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie bei PETA Deutschland. „Selbst wenn die Tiere frische Luft haben und nicht auf Spaltenböden gehalten werden, wollen sie nicht in Unmengen ihrer Ausscheidungen liegen, nur um letztendlich im Schlachthaus getötet zu werden. Wer Rinder und andere Tiere vor einem qualvollen Leben als Ware schützen möchte, lebt vegan.“

Keine Einzelfälle, sondern Teil des Systems
Immer wieder erreichen PETA Whistleblower-Meldungen von Tierfreundinnen und Tierfreunden – darunter auch viele Hinweise zu Missständen in der landwirtschaftlichen Tierhaltung. Diese Beobachtungen zeigen deutlich, dass es bei der Tierhaltung nicht auf die Betriebsgröße und Tieranzahl ankommt. Auch in kleineren Betrieben leiden Tiere in der Fleisch- und Milchindustrie. Das Wohl des einzelnen Individuums zählt in der Landwirtschaft nicht. Noch immer gibt es keine detaillierte gesetzliche Regelung zur Haltung von über sechs Monate alten Rindern. In der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung finden sich zwar konkrete Regeln für jüngere Tiere, diese beschränken sich aber auf minimale Anforderungen und haben mit artgerechtem Leben nichts zu tun. [1]

PETAs Motto lautet in Teilen, dass Tiere nicht dazu da sind, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

[1] Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V.: „Mastrinderhaltung“, Merkblatt Nr. 112 (Stand: 2007)

Ein Rind versinkt in Exkrementen. / © PETA Deutschland e.V.

Di­­eses und ein weiteres Motiv stehen hier zum Download zur Verfügung und können für die Berichterstattung verwendet werden. Videomaterial stellen wir auf Anfrage gerne zur Verfügung.

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Rinderhaltung
PETA.de/Neuigkeiten/Metzger-Rinder-Kot

Pressekontakt: 
Sophie Burke, +49 711 860591-528, [email protected] 

Quelle : PETA.de

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