| Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr
| Verkehr, Wirtschaft, Wasserstraßen
Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger hat gemeinsam mit ihrer Amtskollegin Daniela Schmitt, Wirtschaftsministerin von Rheinland-Pfalz, am Montag, 22. November, die zweite Moselschleuse in Trier eröffnet. Die neuen Schleusenkammern ermöglichen die Durchfahrt größerer Schiffe und eine höhere Frequenz, da sich die Wartezeiten verkürzen.
Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger sagte bei der Eröffnung: „Mit dem Ausbau der Moselschleusen können wir deutlich mehr Güter über die Wasserwege transportieren, insbesondere Rohstoffe für unsere Stahlindustrie. Der Gütertransport per Binnenschiff ist darüber hinaus auch umweltverträglicher als andere Transportwege und entlastet den Straßenverkehr. Die Investition in die Anlagen in Trier ist somit auch ein handfester Beitrag zum Klimaschutz.“
Die Kosten des Ausbaus belaufen sich auf rund 100 Mio. Euro. Finanziert wird das Bauprojekt vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen des Bundesverkehrswegeplans. Gemeinsam mit Rheinland-Pfalz hatte sich das Saarland beim Bund erfolgreich dafür eingesetzt, die zweite Moselschleuse im vordringlichen Bedarf des Plans zu verankern.
Ebenfalls in Betrieb genommen wurde auch die Leitzentrale der Schleuse. Sie befindet sich auf dem Gelände der Schleusenanlage in Trier.
Bis 2040 sollen insgesamt 10 Schleusen ausgebaut werden. Der Standort Trier ist nach Zeltingen (2010) und Fankel (2014) die bisher dritte Schleuse. Anschließend folgen Lehmen und Wintrich.
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Julian Lange
Pressesprecher und Referatsleiter M/6: Kommunikation, Medienarbeit, Redaktion
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