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| Wasserstoff, Wirtschaft
Das Saarland soll beim Thema Wasserstoff eine internationale Führungsposition einnehmen.
Dazu möchte Wirtschafts- und Energieminister Jürgen Barke alle Saarländerinnen und Saarländer mit ins Boot nehmen, insbesondere diejenigen, die sich bisher noch nicht mit dem Thema auseinandergesetzt haben.
„Egal ob in der Schwerindustrie, im ÖPNV oder bei der stationären Energieversorgung – Wasserstoff gehört zu den Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts und hat ein enormes Potential für unsere Region“, so Minister Barke. „In der Woche des Wasserstoffs können die Besucherinnen und Besucher saarlandweit hautnah erleben, was damit alles möglich ist.“
Vom 25. Juni bis zum 3. Juli finden zahlreiche Events, Infomärkte und Aktionen rund um den Energieträger der Zukunft statt. Die Details zu dem Programm stellte Barke am Dienstag, 14. Juni, im Rahmen der Landespressekonferenz vor.
Wirtschaftsminister Jürgen Barke: „Mein Ziel ist, dass möglichst alle Saarländerinnen und Saarländer von den vielfältigen, klimaneutralen Anwendungsmöglichkeiten dieser Technologie profitieren. Wir werden die Woche des Wasserstoffs dazu nutzen, das Thema intensiv in die Öffentlichkeit zu tragen.“
Den Auftakt zur Aktionswoche bildet die Eröffnungsveranstaltung am Saarbrücker Staden am 25.Juni. Neben spannenden Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Pitch-Vorträgen von saarländischen Unternehmen werden auch H2-Produkte zum Anfassen und Ausprobieren präsentiert. Ministerpräsidentin Anke Rehlinger wird ebenfalls teilnehmen, wie auch Vertreterinnen und Vertreter der saarländischen Unternehmens- und Forschungslandschaft. Janine Steeger, ehemalige RTL-Moderation konnte als Green-Speakerin gewonnen werden.
Der Netzbetreiber Creos Deutschland GmbH ist mit seinem Projekt mosaHYc bei zwei Infoveranstaltungen in Ludweiler und Rammelfangen am 25. und 27. Juni vertreten. Gemeinsam mit dem französischen Netzbetreiber GRTgaz will Creos das weltweit erste grenzüberschreitende Wasserstoffnetz aufbauen. Das Netz mit einer Gesamtlänge von rund 50 Kilometern soll Wasserstoffabnehmer im Saarland mit Wasserstoffherstellern aus Frankreich und dem Saarland verbinden. Das Projekt dient auch dem Ziel, eine zukunftsfähige Wasserstoffwirtschaft in der Region mit vielen neuen Arbeitsplätzen aufzubauen. Es wird von der Bundesregierung über das IPCEI-Programm gefördert.
In Neunkirchen, St. Wendel, Perl und Merzig werden an verschiedenen Tagen in der Woche des Wasserstoffs Gesprächsrunden mit Wasserstoff-Expertinnen und –Experten stattfinden, die unter anderem auch Sicherheitsaspekte dieser Technologie erläutern. Interessierte können sich direkt vor Ort über Forschungsprojekte informieren, Exponate begutachten oder eine Probefahrt mit einem Wasserstoffauto machen.
„Zentral beim Thema Wasserstoff natürlich auch die Entwicklung der Arbeitsplätze an der Saar“, so Barke. Dazu wird es am 28. Juni eine Veranstaltung der Arbeitskammer geben. Sie beschäftigt sich konkret mit den Potenzialen und den Voraussetzungen, wie eine Wasserstoffwirtschaft im Saarland zügig und beschäftigungsorientiert aufgebaut werden kann.
Ein Highlight der Woche des Wasserstoffs ist der 1. Wasserstoffkongress der Großregion am 29. Juni. „Um erfolgreich in der neuen Technologie zu sein, müssen wir ganz klar unsere Kompetenzen bündeln, und Synergien schaffen. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern aus Luxemburg die vielfältigen Wasserstoff-Aktivitäten sowie die Potenziale für die Großregion präsentieren können.“
Die Aktionswoche wird vom Wirtschaftsministerium in Zusammenarbeit mit H2 Mobility Deutschland organisiert, zahlreiche Kooperationspartner aus Wirtschaft, Wissenschaft sowie aus den Kommunen wirken dabei mit.
Auch Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern sind bei der „Woche des Wasserstoffs Süd“ dabei.
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