| Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz
| Agrar- und Landentwicklung
Um Energieeinsparungen umzusetzen und die Nutzung der Halle in Fremersdorf langfristig sicherzustellen, plant die Gemeinde, eine energetische Sanierung.
Damit dieses Vorhaben umgesetzt werden kann, hat nun Umweltministerin Petra Berg zusammen mit Innenminister Reinhold Jost eine Zuwendung in Höhe von insgesamt 477.150 Euro übergeben.
Eine im Frühjahr 2018 durchgeführte objektbezogene Schadensanalyse für die Geisbachhalle hatte gezeigt, dass neben dem energetischen Sanierungsbedarf erhebliche Betonschädigungen an dem Altbauteil der Halle sowie an den dazugehörigen Treppenhäusern und Sanitärräumen bestehen. Die energetische Sanierung soll innerhalb eines Jahres umgesetzt werden.
„Multifunktionshallen wie die Geisbachhalle in Fremersdorf sind elementar wichtig, wenn es darum geht, Zusammenhalt und Identität im dörflichen Leben zu schaffen“, so Berg. „Wir unterstützen die saarländischen Kommunen dabei, in eine moderne und energieeffiziente Infrastruktur zu investieren und damit Impulse für zukunftsfähige Dörfer zu setzen, die auch einen Beitrag für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit leisten.“
Innenminister Reinhold Jost ergänzt: „Gerade die Zeit der Pandemie mit stark eingeschränkten Kontakten zu unseren Mitmenschen hat uns den hohen Wert des sozialen Miteinanders wieder deutlich vor Augen geführt. Damit ist uns auch die große Bedeutung des Angebots an attraktiven Begegnungsstätten in unseren Städten und Dörfern erneut bewusst geworden. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir gemeinsam mit dem Umweltministerium die Gemeinde bei dem Plan unterstützen können, die Geisbachhalle zu sanieren.“
Die Geisbachhalle wird ganzjährig multifunktional als zentrale Sport- und Veranstaltungsräumlichkeit genutzt. Sie steht dem Kindergarten und allen Vereinen für sportliche Zwecke (u.a. Turnen, Tischtennis), aber auch als Ort für viele Veranstaltungen und Feiern zur Verfügung. An den Altbau der Halle sind Geräte-, Sanitär- und Umkleideräume und auch zwei Treppenhäuser angebaut.
Das Gesamtvorhaben wird als ökologische Dorfentwicklungsmaßnahme analog zur Richtlinie zur Förderung der nachhaltigen Dorfentwicklung im Saarland durch das Umwelt- und Innenministerium mit 90% (55% MUKMAV + 35% Bedarfszuweisungen MIBS) gefördert. Der von der Kommune aufzubringende Eigenanteil beläuft sich lediglich auf 10 % der Gesamtsumme. Die Maßnahme dient dem Erhalt und der Weiterentwicklung des Dorfes als eigenständigem Wohn- und Sozialraum, der Verbesserung der Gemeinschafts- und Freizeitinfrastruktur im Dorf und insbesondere unter nachhaltigen Gesichtspunkten der Verbesserung der Energieeffizienz öffentlicher Infrastruktur.
Medienansprechpartner
Matthias Weber
Pressesprecher
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