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Am Donnerstag (09.09.2021) wurde der Deutsch-Französische Journalistenpreis für die Jahre 2020 und 2021 in der NRW-Landesvertretung in Berlin vergeben. Unter den diesjährigen Preisträgern sind auch drei Vertreter aus dem Saarland.
Mit ihrer Reportage „Europas Corona-Grenzen: Ein Feature über Abschottung, Misstrauen und Solidarität“ zu Beginn der Pandemie, haben Katrin Aue und Carolin Dylla den Menschen in ganz Deutschland vor Augen geführt, wie stark die Verbindungen zwischen den Bewohnern in der Großregion sind, egal ob sie in Wormeldange (LU), Carling (FR) oder Lauterbach (DE) wohnen. Die beiden Reporterinnen des saarländischen Rundfunks haben für ihren Beitrag den Preis in der Kategorie „Audio“ gewonnen. Die Reportage verdeutlicht, in welchem Maße die Entscheidungen aus dem fernen Berlin das Alltagsleben in der Grenzregion beeinträchtigt haben. „Trotz aller Widrigkeiten sind wir in der Großregion alle nochmal ein Stück weiter zusammengerückt, denn klar ist, ein Virus macht nicht an einer Grenze halt und daher ist ein effektiver Schutz der Bevölkerung nur gemeinsam mit den Partnern aus Luxemburg, Grand-Est und Belgien möglich. Dieser Bericht hat nochmals gezeigt, wie glücklich wir uns schätzen können, seit Jahrzehnten ohne echte Grenzen zu leben und dass wir uns dafür einsetzen müssen, dieses wertvolle Erbe zu bewahren, gerade auch in Zeiten der Krise. Das ist eine Lehre aus der Pandemie, die wir uns merken sollten. Meine herzlichen Glückwünsche gehen an Katrin Aue und an Carolin Dylla für diesen gelungenen Bericht und die wohlverdiente Auszeichnung“, so Europaminister Peter Strobel.
Neben dem Deutsch-Französischen Journalistenpreis wurde auch der Große Deutsch-Französische Medienpreis vergeben. In diesem Jahr wurde er stellvertretend für die ESA an die beiden Astronauten Thomas Pesquet und Matthias Maurer verliehen. Der Saarländer Matthias Maurer nahm den Preis persönlich entgegen, sein Kollege Thomas Pesquet befindet sich derzeit auf der internationalen Raumstation. „Das Saarland ist stolz darauf, dass nunmehr auch ein Saarländer einen wesentlichen Beitrag zur internationalen Zusammenarbeit innerhalb der Europäischen Weltraumorganisation leistet. Die Auszeichnung von Matthias Maurer und seinem Kollegen, mit dem ´Großen Deutsch-Französischen Medienpreis´ für die Europäische Weltraumorganisation, ist eine Anerkennung ihrer Talente und ein Plädoyer zur Verstärkung der EU-Zusammenarbeit. Ich gratuliere den beiden zu diesem Erfolg“, sagte Peter Strobel.
Hintergrund
Der Deutsch-Französische Journalistenpreis (DFJP) zeichnet seit 1983 Autoren oder Publikationen aus, die das Verständnis für die deutsch-französischen Beziehungen verbessern sollen. Er ist in folgende Kategorien unterteilt: Video, Audio, Text, Multimedia und Nachwuchspreis. Darüber hinaus wird der deutsch-französische Medienpreis an eine Person/Organisation verliehen, die nicht journalistisch tätig ist, sich aber für die deutsch-französische und europäische Integration engagiert.
Medienansprechpartner
Miriam Gabriel und Yves Jacob
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Am Stadtgraben 6-8
66111 Saarbrücken
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