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Schellerten / Stuttgart, 11. November 2021 – Tierquäler gesucht: Einem Medienbericht zufolge entdeckte ein aufmerksamer Autofahrer am vergangenen Dienstagabend sechs schwer kranke und von Parasiten befallene Katzenbabys in Schellerten. Alle Tierkinder konnten durch den Finder eingesammelt und der Polizei übergeben werden. Bei einer umgehenden Untersuchung stellte sich heraus, dass sich die Augäpfel aufgrund von länger anhaltender Vernachlässigung und der massiven Entzündung bereits teilweise aufgelöst haben. Außerdem leiden sie an starkem Durchfall. Es ist noch unklar, ob bei jedem Tier beide Augen gerettet werden können. Der Tierschutz Hildesheim nimmt unter der 05121-52734 Hinweise zu der Tat entgegen.
PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die die tatverantwortliche Person überführen. Menschen, die etwas beobachtet oder anderweitige Hinweise haben, werden gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym.
„Bitte helfen Sie mit, diese traurige Tat aufzuklären. Die Katzenbabys haben über einen längeren Zeitraum massive Schmerzen erlitten und hätten ohne den aufmerksamen Finder nicht mehr lange überlebt“, so Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Der herzlose Katzenhalter hätte genug Verantwortungsbewusstsein zeigen und ein Tierheim oder einen Tierschutzverein um Hilfe bitten müssen. Die Samtpfoten einfach auszusetzen und so dem Tod zu überlassen, ist tierschutzwidrig und muss bestraft werden.“
Die Tierrechtsorganisation weist darauf hin, dass das Aussetzen von Tieren laut Paragraf 3 des Tierschutzgesetzes verboten ist und ebenso den Straftatbestand der Tierquälerei nach Paragraf 17 des Gesetzes erfüllen kann. Dies kann mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Das Tierschutzgesetz greift auch, wenn Halter und Halterinnen die Tiere nicht artgerecht unterbringen und versorgen oder notwendige Hilfeleistung unterlassen.
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der an der Tat beteiligten Personen zu helfen.
Weitere Informationen:
PETA.de/ausgesetzten-Vierbeiner-gefunden-was-tun-PETA-Expertin-gibt-hilfreiche-Tipps
PETA.de/tierische-Mitbewohner-Katzen
Pressekontakt:
Julia Zhorzel, +49 711 860591-536, [email protected]
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