Nr. 0060
Gestern Abend alarmierte ein Zeuge die Polizei, nachdem er in der Marientaler Straße in Britz einen lautstarken Streit zwischen mehreren Personen sowie schussartige Geräusche wahrgenommen hatte. Als sie gegen 20.30 Uhr die Anfahrt der Einsatzkräfte wahrnahmen, flüchteten die Streitenden vom Ort des Geschehens. Anschließend erschienen dort mehrere Personen, die allerdings jeglichen Bezug zum Tatgeschehen bestritten. In der Nähe trafen die Einsatzkräfte einen 44-Jährigen mit einer Kopfplatzwunde an, der von alarmierten Rettungskräften zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurde. In einem nahegelegenen Krankenhaus stellte sich ein 33-Jähriger mit einer Stichverletzung im Oberkörper vor. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen gehen die Einsatzkräfte davon aus, dass die beiden Verletzten mit dem Tatgeschehen zu tun haben. In der Nähe des mutmaßlichen Tatortes fanden die Einsatzkräfte mehrere scharfe Schusswaffen, Messer sowie Projektile und stellten
Einschusslöcher im Mauerwerk und an einem Garagentor fest. Bislang gibt es keine Hinweise auf Personen, die durch Schüsse verletzt wurden. Die Marientaler Straße musste für die Tatortarbeit zwischen Buschkrugallee und Haarlemer Straße bis zum frühen Morgen gesperrt werden. Die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen des Geschehens führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 4 (Süd).
Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de
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