Weltfrieden für alle! – Schulgemeinschaft des Albert-Schweitzer-Gymnasiums setzt mit zahlreichen Initiativen ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine und kümmert sich ganz konkret um ukrainische Schülerinnen und Schüler
Am Mittwoch, den 23.3. um 15:30, wird am Albert-Schweitzer-Gymnasium, in der Karl-Marx-Straße 14, 12043 Berlin, ein Banner mit der Aufschrift: „ASG for PEACE“ gespannt.
Schulleiterin Karin Kullick entsprach damit den Wünschen der Schülerinnen und Schüler ihrer Schule, ein Zeichen zu setzen. Mit zahlreichen Aktionen und ganz konkreten Unterstützungsangeboten haben diese ihre aus der Ukraine geflüchteten Mitschüler:innen in die Schulgemeinschaft aufgenommen. Mit Stand heute hat das Albert-Schweitzer-Gymnasium bereits zwei Schüler:innen in Regelklassen und vier Schüler:innen in ihrer Willkommensklasse untergebracht. Weitere werden in Kürze erwartet.
Schulleiterin Karin Kullick: „Frieden – das ist die Hoffnung von uns allen und vor allem von den Schüler:innen. Auch unsere Friedenssäule, die sich direkt vor dem Schulgebäude auf dem Albert-Schweitzer-Platz befindet, wird vier neue Platten erhalten: Zwei sind mit dem Symbol, das der Neuköllner Bezirksschülerausschuss für seine Ukraine-Solidaritäts-Aktion verwendet, bedruckt, die zwei anderen mit einem Weltfriedenssymbol. Die Schülerinnen und Schüler haben zur Begleitung der Geflüchteten das Projekt ‘Große Schwester, großer Bruder’ ersonnen. Unsere Großen (11. und 12. Jahrgang) begleiten die ukrainischen Schüler:innen im Schulalltag und verbringen die Freizeit mit ihnen. Sie agieren quasi als persönliche Guides. Zwei Russisch sprechende Schüler:innen stehen jederzeit für Übersetzungstätigkeiten bereit.“
Die Gesamtschüler:innenvertretung plant weitere Aktionen. Eine Vertrauenslehrerin und eine Schulsozialarbeiterin, die fließend Russisch spricht, stehen den engagierten Schüler:innen dabei zur Seite.
Im Begabten-Kurs „Albert Schweitzer und ich“ wird im Sinne Albert Schweitzers die Hilfe ethisch-moralisch betrachtet, aber auch an ganz pragmatische Unterstützung gedacht. Im Schulhaus gibt es z.B. Info-Poster, die sich im Rahmen der politischen Bildung umfänglich mit der Ukraine-Krise beschäftigen. Weiterhin planen die Schüler:innen dieses Bega-Kurses direkte Unterstützungsangebote von Schüler:innen für Schüler:innen und natürlich auch Spendenaktionen.
Bildungsstadträtin Karin Korte ist beeindruckt von der tatkräftigen Empathie der Schülerinnen und Schüler: „Besonders gefreut habe ich mich darüber, dass die Teilnehmenden des Bega-Kurses vorhaben, in den Freistunden mit den Geflüchteten Zeit zu verbringen, mit ihnen Deutsch zu üben oder gemeinsame Touren durch den Kiez und Berlin zu unternehmen. Ein besonderer Aspekt hierbei ist, dass die Hälfte der Bega-Kursteilnehmenden 2015 selbst aus Syrien geflüchtet ist!”
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