Schwangere mit Hammer angegriffen und verletzt

1st SECURITY SERVICE WERTHEIM ®
Sunset Capital City Berlin  - Peggy_Marco / Pixabay
Peggy_Marco / Pixabay

Nr. 1200
Gestern Abend wurde eine Frau in Friedrichsfelde von einem Mann angegriffen und verletzt. Bisherigen Erkenntnissen zufolge soll der 37-Jährige gegen 20.15 Uhr mit einem Hammer die Terrassentür seiner 30 Jahre alten Ex-Frau zerstört und sich so Zutritt in die Wohnung im Rosenfelder Ring verschafft haben. Anschließend soll der Eindringling die Frau und ihren 36 Jahre alten Lebensgefährten bedroht haben, woraufhin die beiden fluchtartig aus der Wohnung gerannt sein sollen. Im Hausflur soll der Mann seine Ex-Frau schließlich eingeholt, sie zu Boden gerissen und dort mehrfach mit dem Hammer in Richtung ihres Kopfes und gegen ihren Bauch geschlagen haben. Der Angegriffenen gelang es schließlich gemeinsam mit einer weiteren Hausbewohnerin, die auf die Bedrohungslage aufmerksam geworden war, dem Mann den Hammer zu entreißen. Anschließend flüchtete der Angreifer aus dem Haus in Richtung einer Grünanlage, wo er von zwischenzeitlich alarmierten Polizeieinsatzkräften festgenommen
werden konnte. Die Frau erlitt bei dem Angriff leichte Verletzungen an den Armen und Beinen sowie am Bauch und musste ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden. Der mutmaßliche Tatverdächtige verletzte sich beim Einschlagen der Terrassentür und wurde ebenfalls ambulant in einer Klinik behandelt. Polizeieinsatzkräfte brachten ihn im Anschluss für eine erkennungsdienstliche Behandlung und wegen des Verdachts der Drogenbeeinflussung auch für eine Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Tatverdächtige aus dem Gewahrsam entlassen. Er sieht nun Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, versuchtem Schwangerschaftsabbruch, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs entgegen. Die weiteren Ermittlungen eines Fachkommissariats des Landeskriminalamtes dauern an.

Quelle : Berlin.de

Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de

Trotz Corona-Tote – Im März 2021 sind in Deutschland weniger Menschen gestorben als in den Jahren 2016-2020