Am 1. Oktober startet die Berliner Kältehilfe zunächst mit 677 Plätzen. Ab dem 1. November öffnen schrittweise weitere Notübernachtungen. Das Ziel von 1.000 Notübernachtungsplätzen wird erneut in der anstehenden Kältehilfe-Saison erreicht. Es gilt das Motto „Wer ein Bett braucht, bekommt auch eins“.
Senat und Bezirke haben vereinbart, die Berliner Kältehilfe stärker gemeinsam und gesamtstädtisch zu steuern und qualitativ weiterzuentwickeln. Hierzu wurden berlinweit Mindeststandards in der Berliner Kältehilfe definiert und der jahrelang unveränderte Übernachtungssatz an die Realität angepasst, um das Angebot insgesamt besser auszustatten. Die gesamtstädtische Finanzierung gibt den Bezirken eine verlässliche Grundlage für dieses niedrigschwellige Angebot.

Senatorin Cansel Kiziltepe, Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung:
„Für obdachlose Menschen kann die Berliner Kältehilfe überlebenswichtig sein. Sie schützt davor, in der Kälte draußen übernachten zu müssen. Das Land Berlin, die sozialen Einrichtungen, Kirchengemeinden und die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und arbeiten dabei Hand in Hand und nur so können wir die großen Herausforderungen bewältigen. Es wird immer schwieriger, geeignete Unterkünfte für die Zeit der Kältehilfe zu finden. Ich würde mich freuen, wenn wir noch mehr Angebote für Objekte bekommen würden, die für Notübernachtungen in der Kältehilfe geeignet sind.“

Alle aktuellen Angebote und Informationen sind auf der Website der Berliner Kältehilfe: www.kaeltehilfe-berlin.de zu finden.
Wichtige Telefonnummern:
Kältehilfetelefon: 030 34 39 71 40 ab dem 1. Oktober 2023 täglich von 19:00 Uhr bis 23:00 Uhr
Kältebus der Berliner Stadtmission: 030 690 333 690 ab dem 1. November 023 täglich von 20:00 Uhr bis 02:00 Uhr
DRK-Wärmebus: 030 600 300 1010 ab dem 1. November täglich von 18:00 Uhr bis 24:00 Uhr

Angebote für Objekte der Kältehilfe bitte an: kaeltehilfe@senasgiva.berlin.de

Zum Hintergrund:
Seit über 30 Jahren gibt es die Berliner Kältehilfe, um obdachlosen Menschen in der kalten Jahreszeit einen Schlafplatz anzubieten. Jedes Jahr schließen sich dafür Kirchengemeinden, Wohlfahrtsverbände, soziale Träger und Hilfsorganisationen zusammen, um in Kooperation mit den Bezirken und dem Berliner Senat obdachlose Menschen zu unterstützen. Getragen wird die Berliner Kältehilfe von einem starken zivilgesellschaftlichen Engagement vieler Ehrenamtlicher.