Sieben Hundebabys bei Kontrolle nahe Füssen beschlagnahmt – illegaler Tierhandel drittgrößtes kriminelles Geschäft

1st SECURITY SERVICE WERTHEIM ®

[ad_1]

PETA fordert von Politik harte Strafen für Welpenhändler

Füssen / Stuttgart, 3. August 2022 – Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Einem Medienbericht zufolge wurde am vergangenen Freitag ein illegaler Welpentransport bei Füssen aufgedeckt. Bei der Kontrolle eines Fahrzeugs auf der A7 fand die Bundespolizei acht Hunde, darunter sieben Welpen. Keines der Tiere hatte die zum Grenzübertritt benötigten Papiere und Impfungen. Die Hundebabys wurden in ein Tierheim gebracht – später mussten sie jedoch den Fahrern zurückgegeben werden, da das Veterinäramt keine Sicherstellung anordnete. Gegen den 36-jährigen Fahrer und den 26 Jahre alten Beifahrer wird wegen einer Ordnungswidrigkeit ermittelt. PETA warnt davor, Tiere im Internet zu kaufen: Viele von ihnen stammen von Züchtern, die die Muttertiere für schnelles Geld als Gebärmaschinen missbrauchen. Teilweise werden die Welpen illegal nach Deutschland gebracht und dann oftmals auf Straßen, an Bahnhöfen oder in extra angemieteten Wohnungen verkauft. Oft sind sie schwer krank und sterben nach wenigen Tagen im neuen Zuhause. Die Tierrechtsorganisation fordert ein Verkaufsverbot von Lebewesen im Internet und harte Strafen für Welpenhändler, um das Leid der Tiere einzudämmen.

„Der Handel mit Welpen ist ein Multi-Millionen-Geschäft. Über 46.000 Hunde werden jeden Monat innerhalb der EU gehandelt, ein Großteil der Tiere ist nicht registriert oder ausreichend geimpft. Auch viele der neuen Halter sind schnell überfordert, sodass etliche Tiere auf der Straße oder in den ohnehin überfüllten Tierheimen landen“, so Jana Hoger, PETAs Fachreferentin für tierische Mitbewohner. „Der Fall in Füssen macht einmal mehr deutlich, dass wir dringend ein Verkaufsverbot für Lebewesen im Internet benötigen. Tierhändler müssten zudem mit aller Schärfe härter bestraft werden, um das skrupellose Geschäft mit Tieren als Ware zu beenden. Werden Welpen wieder an Händler zurückgegeben, ist damit zu rechnen, dass diese kurz darauf über Internetportale wie billige Ware verkauft werden – Bußgelder schrecken kriminelle Händler nicht ab.“

Der Handel mit Jungtieren im Internet boomt und durch Corona ist die Nachfrage nach tierischen Mitbewohnern noch einmal gestiegen. Nach der Kontaktaufnahme über Onlineportale werden die Tiere oft mit gefälschten Heimtierausweisen an ihre neuen Halter verkauft. Häufig kommen die Hundekinder aus Osteuropa, dort leiden die Muttertiere auf Welpenfarmen tagtäglich extreme Qualen. Dort sitzen sie ohne Tageslicht in engen Käfigen in ihren eigenen Fäkalien, viele von ihnen geplagt von schmerzhaften Hautkrankheiten. Die Mütter erfüllen in ihrem kurzen Leben nur einen Zweck: dauerhaft Welpen zu gebären. Sind sie für die Züchter nicht mehr „produktiv“ genug oder zu alt, werden sie in der Regel getötet oder ausgesetzt. Ihre im Internet angebotenen Kinder sind oftmals schwer krank, verwurmt, ohne Impfschutz und voller Parasiten. Die Transporte aus fernen Ländern nach Deutschland schwächen die Welpen zusätzlich. PETA appelliert an alle Menschen, niemals ein Tier über Internetportale zu kaufen und stattdessen einen tierischen Mitbewohner aus dem Tierheim zu adoptieren.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

Auch PETA deckt immer wieder Fälle von illegalem Welpenhandel auf, wie hier im März 2021 in Stuttgart. / © PETA Deutschland e. V.

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Welpenhandel-Internet
PETA.de/Themen/illegaler-Welpenhandel
PETA.de/Neuigkeiten/Hundewelpen-gerettet

Pressekontakt:
Britta Nolte, +49 30 6832 6660-29, [email protected]

Quelle : PETA.de

[ad_2]

https://wertheimerportal.de/faktencheck-tauben-sind-keine-ratten-der-luefte/

S RAY PreSale Store