Sofas, Kissen und Teppiche: PETA-Expertin gibt Einrichtungstipps für ein tierleidfreies Zuhause

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Stuttgart, 19. Januar 2023 – Schöner wohnen ohne Tierleid: Viele Menschen entscheiden sich im Alltag bereits für eine tierfreundliche Lebensweise – sie ernähren sich pflanzlich und tragen ausschließlich Kleidung ohne Leder, Pelz, Wolle, Federn und Seide. Doch tierische Materialien haben sich oftmals in viele weitere Lebensbereiche eingeschlichen – auch in die Wohnungseinrichtung. Zum Glück gibt es eine Menge pflanzlicher und synthetischer Materialien, auf die sich zurückgreifen lässt. Johanna Fuoß, Fachreferentin für Tiere in der Bekleidungsindustrie bei PETA, verrät, worauf Menschen achten sollten, um ihr Zuhause wirklich tierfreundlich zu gestalten.

„Die meisten Möbelhäuser bieten schon heute ein breites tierfreundliches Sortiment an. Moderne Fasern wie Leinen, Baumwolle, Kunstleder oder Polyester sind nicht nur widerstandsfähig und pflegeleicht, sondern auch für Personen mit Allergien geeignet und in der Regel deutlich günstiger als tierische Materialien“, so Johanna Fuoß. „Wer sich vegan einrichtet, lebt also nicht nur tierfreundlich und modern, sondern spart auch noch jede Menge Geld.“

Diese Einrichtungsgegenstände bestehen häufig aus tierischen Materialien:

  • Ledersofas und -sessel: Wer die Optik von Leder mag, aber Tierleid ausschließen möchte, entscheidet sich für pflegeleichte Produkte aus Kunstleder. Modernes Kunstleder ist strapazierfähig und kann Wildleder und viele weitere Looks perfekt imitieren. Wer Stoffsofas bevorzugt, sollte darauf achten, dass Stoffbezüge nicht aus Wolle sind. Denn hierfür werden Schafen oftmals schmerzhafte Schnittwunden zugefügt. Stattdessen bietet sich Baumwolle oder Leinen an. In der Füllung von Polstermöbeln können sich Daunen und Rosshaar verstecken, doch für einen Großteil aller Polstermöbel werden mittlerweile zum Glück tierfreie Schaumstoffe verwendet.
  • Kissen und Decken: Auch im Schlafzimmer sollten Tierfreundinnen und Tierfreunde ein Auge darauf haben, keine Produkte aus Daunen zu nutzen, denn die Federn werden Gänsen häufig bei lebendem Leib aus dem Körper gerissen. Auch zertifizierte Bettwaren – beispielsweise mit dem Label Downpass – stammen von Tieren, die zu Tausenden in ihrem eigenen Kot und Urin leben und gewaltsam getötet werden. Tierfreundlich sind ausschließlich Füllmaterialien auf Basis von Polyester, Lyocell, Baumwolle, Hanf oder Kapok. Wer gern härter schläft, kann zudem zwischen Kissen mit Dinkel- oder Hirsespreu wählen.
  • Tagesdecken: Kuschelige Decken für kühle Winterabende müssen nicht aus Wolle sein. Auch Produkte aus aufgerauter Baumwolle, Polyester oder Steppdecken, die mit der Pflanzenfaser Kapok gefüttert sind, helfen gegen kalte Füße vor dem Fernseher.
  • Teppiche: Viele moderne Teppiche bestehen mittlerweile aus Kunststoff, teurere Modelle jedoch fast immer aus Schafwolle. Als Alternative zu Wollteppichen eignen sich Modelle aus Baumwolle, Viskose, Leinen, Jute oder Sisal. Synthetische Materialien wie Polyester oder Acryl sind besonders pflegeleicht, da sie Schmutz oder verschüttete Flüssigkeiten kaum aufnehmen und einfach zu reinigen sind. Sogar für Lammfelle gibt es mittlerweile in fast jedem Möbelgeschäft hochwertige Alternativen, für die kein Tier getötet wurde.
  • Dekokissen: Auch die Bezüge von Dekokissen können aus Wolle, Seide, Leder oder gar Pelz sein. Wem die Auswahl an Kissenbezügen aus pflanzlichen und synthetischen Fasern wie Baumwolle oder Polyester nicht reicht, kann es gerne einmal mit einem echten Hingucker in Form eines Korkbezugs versuchen. Kork ist extrem elastisch und widerstandsfähig. Die Tatsache, dass man das Material abwischen kann, macht es umso praktischer – gerade für Familien mit Kindern oder Haushalte, in denen Tiere leben.
  • Accessoires: Dass Geweihe und ausgestopfte Trophäen in einem tierfreundlichen Zuhause nichts verloren haben, ist den meisten Menschen klar. Doch der Teufel steckt im Detail: Denn auch in Deko-Blumen aus Seidenblüten, Bilderrahmen aus Leder, Traumfängern mit gewaltsam gerupften Federn, schweren Vorhängen aus Wolle und Leder oder leichten Gardinen aus Seide steckt Tierleid. Um die Badewanne tummeln sich häufig Kerzen aus Bienenwachs oder Muscheln von Weichtieren. Muscheln werden häufig gefischt oder gezüchtet und das Tier darin getötet. Im Zweifelsfall kann man zu Alternativen aus Glas greifen und Kerzen aus Paraffin oder pflanzlichem Stearin aufstellen.

Die Materialkennzeichnung für Möbel und Wohnaccessoires ist leider noch nicht so detailliert wie für Nahrungsmittel. So verstecken sich in vielen Möbelstücken Holzleime und andere Klebstoffe, die tierischer Herkunft sein können. Ähnlich ist es bei Lackierungen und Oberflächenbehandlungen. Nichts davon muss gekennzeichnet werden. Wer dennoch sicher sein möchte, dass die gewünschten Möbel frei von Klebstoffen aus der Haut und den Knochen von Tieren sind, sollte nach veganen Kennzeichnungen wie dem {PETA-Approved Vegan}-Logo Ausschau halten oder direkt das herstellende Unternehmen kontaktieren.

Weitere Tipps zum veganen Wohnen gibt auch das Buch Making Kind Choices von PETA-Gründerin Ingrid Newkirk. Im Kapitel „Kindness by Design: Creating and Furnishing a Humane Home“ finden sich hilfreiche Tipps für Menschen, die sich ein tierleidfreies Zuhause wünschen, das sowohl ihre inneren Werte als auch ihren guten Stil repräsentiert.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Weitere Informationen:
Leder.PETA.de
Wolle.PETA.de

Pressekontakt:
Valeria Goller, +49 711 860591-521, [email protected]

Quelle : PETA.de

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