Ärztepräsident deutet indirekt Vorbehalte gegen einen Gesundheitsminister Lauterbach an
Reinhardt: Spahn-Nachfolger „darf nicht spalten, sondern muss integrieren“ – Ärzteschaft garantiert neuem Ressortchef „offene Bereitschaft zur Zusammenarbeit“
Osnabrück. Ärztepräsident Klaus Reinhardt hat indirekt Vorbehalte gegen einen möglichen Gesundheitsminister Karl Lauterbach erkennen lassen. „Wir nehmen jede Gesundheitsministerin oder jeden Gesundheitsminister vorurteilsfrei, sachlich und mit der offenen Bereitschaft zur Zusammenarbeit an“, sagte der Präsident der Bundesärztekammer (BÄK) im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ), fügte aber hinzu: „Wichtig ist, dass der neue Gesundheitsminister oder die neue Gesundheitsministerin nicht spaltet, sondern integriert, gerade in einer so aufgeheizten Lage wie jetzt.“
Konkret wollte sich Reinhardt nicht zu Lauterbach äußern. Die Wahl des Nachfolgers von Jens Spahn „überlassen wir natürlich der SPD“, betonte er.
SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach ist einer der kompetentesten Politiker auf seinem Gebiet und wird hoch geachtet, allerdings hat er auch viele Gegner, die ihm Corona-Alarmismus vorwerfen.
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