Spaß trotz Leine: PETA gibt Menschen mit Hunden Tipps zur Beschäftigung bei Naturspaziergängen – In der Brut- und Setzzeit ab Anfang April gilt besonderer Schutz für Wildtiere

1st SECURITY SERVICE WERTHEIM ®


Stuttgart, 12. April 2022 – Der Frühling ist da und wie jedes Jahr beginnt Anfang April die sogenannte Brut- und Setzzeit. Vorranging in den Monaten zwischen März und Juli bringen heimische Wildtiere wie Füchse, Hasen, Wildschweine und Rehe ihre Kinder zur Welt. Zum Schutz der Tiere sollten Hunde in dieser Zeit angeleint werden, denn es kann vorkommen, dass sie beispielsweise Jungtiere aufhetzen oder brütende Vögel aufschrecken. Auch für Hunde ist die Begegnung mit Wildtieren zu dieser Zeit nicht ungefährlich, denn Tiermütter wie die der Wildschweine verteidigen ihre Kinder vehement. Mehrere Bundesländer haben bereits eine sogenannte Leinenpflicht für Hunde beschlossen – in Berlins Wäldern gilt so beispielsweise ganzjährig die Verpflichtung, Hunde mit einer Leine zu sichern. [1] Auch in Brandenburg und Hamburg müssen Hunde das ganze Jahr hindurch angeleint werden. [2,3] Trotz punktueller landesrechtlicher Vorschriften gibt es jedoch keine bundeseinheitliche Regelung. Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA, appelliert deshalb an alle Menschen mit Hunden, ihre Vierbeiner bei Spaziergängen in Naturgebieten durch eine Leine zu sichern und gibt Tipps, wie die Laufrunde trotz Einschränkung Spaß macht.

„Menschen, die Hunde halten, müssen bei Spaziergängen in der Natur dafür sorgen, dass eine friedliche und ungestörte Brut- und Setzzeit stattfinden kann“, so Jana Hoger. „Die Tiere sollten grundsätzlich das ganze Jahr auf Waldwegen bleiben und in den Monaten zwischen März und Juli zur Sicherheit durch ein gut sitzendes Geschirr und eine Leine gesichert werden. Gegen Langeweile auf den Spaziergängen gibt es tolle Möglichkeiten, Hunde zu beschäftigen und sie körperlich und geistig auszulasten.“

PETA hat einige Tipps zur tiergerechten Beschäftigung zusammengestellt:

Extra-Tipp: Findet ein Hund ein Wildtierbaby, sollte dieses nicht berührt oder mitgenommen und schnellstmöglich eine Wildtierstation kontaktiert werden. Nur wenn ein Wildtierkind verletzt unmittelbar in der Nähe der Mutter oder auf einer stark befahrenen Straße liegt, sollten Menschen unverzüglich helfen.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

[1] Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (2022): Berliner Hundegesetz. Online verfügbar unter https://www.berlin.de/sen/verbraucherschutz/aufgaben/tierschutz/hundehaltung/berliner-hundegesetz-267536.php. (Zuletzt abgerufen am 11.04.2022).

[2] Ministerium der Justiz des Landes Brandenburg (2022): Ordnungsbehördliche Verordnung über das Halten und Führen von Hunden. Online verfügbar unter https://bravors.brandenburg.de/de/verordnungen-211875. (Zuletzt abgerufen am 11.04.2022).

[3] hamburg.de GmbH & Co. KG (2022): Tiere in der Stadt. Anleinpflichten und Mitnahmeverbote für Hunde. Online verfügbar unter https://www.hamburg.de/anleinpflicht. (Zuletzt abgerufen am 11.04.2022).

Weitere Informationen
PETA.de/Themen/Leinenpflicht
PETA.de/Themen/Wildtiere
PETA.de/Themen/Tiere-im-Wald
PETA.de/Neuigkeiten/Wildschweinbegegnung-Verhalten-Tipps
PETA.de/Themen/Tipps-verletztes-Wildtier

Pressekontakt:
Julia Zhorzel, +49 711 860591-536, [email protected] 

Quelle : PETA.de

https://wertheimerportal.de/faktencheck-tauben-sind-keine-ratten-der-luefte/

S RAY PreSale Store