Pressemitteilung Nr. 191 vom 31.08.2022
Die Kurt-Held-Sporthalle befindet sich im östlichen Teil Kreuzbergs am Görlitzer Park. Eine energetische Sanierung, die Verbesserung der Barrierefreiheit und eine Brandschutzertüchtigung der im Jahr 1890 gebauten denkmalgeschützten Halle waren die Hauptinhalte der Sanierung.
Der Friedrichshain-Kreuzberger Sportstadtrat Andy Hehmke kommentierte dazu: „Die Sanierung unserer Sportanlagen dient nicht nur der Sicherung des Kita-, Schul- und Vereinssports, sondern auch der Erreichung von übergeordneten Zielen, insbesondere in Bezug auf die Inklusion im Sport und den Klimaschutz. Gerade die älteren, denkmalgeschützten Gebäude stellen uns dabei vor große Herausforderungen, die hier innovativ gelöst wurden.“
Im Zuge der energetischen Sanierung wurde die Wärmedämmung der Fassaden, Kellerdeckendämmung und Wärmedämmung der Rohrleitungen gem. GEG erneuert und neue Isolierfenster und Außentüren eingebaut. Die vorhandenen Leuchtmittel wurden auf LED-Leuchtmittel umgestellt und Präsenzmelder in den Sanitär- und Umkleideräumen angebracht, so dass sich das Licht automatisch ausschaltet. Der Energieverlust des gesamten Gebäudes wurde mit diesen Maßnahmen deutlich gesenkt.
Die gesamte Gebäudetechnik wurde ebenfalls auf einen neuen Stand gebracht. Dazu gehören Heizung, Sanitär, Lüftung, Elektrotechnik unter Berücksichtigung der aktuellen Hygienestandards und Wärmeschutzmaßnahmen. Um den Wasserverbrauch zu minimieren, wurden Selbstschlussarmaturen, wassersparende Duschköpfe und WC-Spülungen mit mengeneinstellbaren Spülkästen installiert. Damit Legionellenbildung zukünftig vermieden wird, wurden die Duschräume mit automatischen Hygienespülungen ausgestattet, um Stagnationswasser zu vermeiden. Die Halle hat ebenfalls eine neue Hausalarmanlage sowie eine neuwertige Sicherheitsbeleuchtung bekommen.
Das Gebäude wurde mit einem barrierefreien Zugang und barrierefreien WCs ausgestattet. Dafür wurde u.a. im Eingangsbereich eine Teleskoprampe installiert, damit auch Menschen mit einer Gehbeeinträchtigung die Halle erschließen können.
Die Baumaßnahmen an der Außenanlage, an den Fassaden und am Dach sind noch nicht abgeschlossen. Die Halle ist für den Sport jedoch wieder freigegeben. Die noch ausstehenden Maßnahmen werden den Sportbetrieb nicht beeinträchtigen.
Die gesamte Baumaßnahme wird durch das Sportanlagensanierungsprogramm (SSP) der Senatsverwaltung für Inneres, Digitalisierung und Sport finanziert. Das SSP ist ein unverzichtbares Instrument zum Werterhalt der vorhandenen Sportanlagen im Land Berlin. Die Baukosten für die genannte Maßnahme belaufen sich auf insgesamt rund 1,2 Millionen Euro.
Ansprechpartner
Andy Hehmke
Bezirksstadtrat für Schule, Sport und Facility Management
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