Gilles Duhem, der Vereinsgründer von Morus 14 und ehemaliger Quartiersmanager im Neuköllner Rollbergkiez hat, heute aus den Händen von Alexander Slotty, Staatssekretär für Bildung, das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. Der Verdienstorden des Bundespräsidenten ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Gilles Duhem engagierte sich ab 2002 über vier Jahre lang als Quartiersmanager im Rollberg-Viertel. Anschließend gründete er den Verein Morus 14, mit dem er Nachhilfe-Partnerschaften organisierte und konkrete Unterstützungsangebote für Kinder und Jugendliche aus dem Viertel machte. Mit dem 2016 initiierten Projekt „Fit und schlau – von Anfang an“ baute Gilles Duhem das Erfolgskonzept der Patenschaften weiter aus, beginnend schon mit der Einschulung.
Alexander Slotty, Staatssekretär für Bildung: „Ihr Verein hat auch weitere Kooperationen initiiert, hat Menschen und Institutionen an einen Tisch gebracht, die den Rollbergkiez voranbringen wollten. Heute ist der Verein ein Zentrum des bürgerschaftlichen Engagements in Neukölln, mit einer beeindruckenden Themenbreite von der Bildung über die Gewaltprävention bis zur Antidiskriminierung. Themen, die wichtig sind für das Miteinander im Kiez und für die gesamte Stadtgesellschaft.“
Mit dem Projekt „Shalom Rollberg“ engagierte sich Gilles Duhem auch entschieden gegen Antisemitismus und für Toleranz und die Verständigen zwischen den Religionen. Das Projekt baut darauf, dass nichts so gut gegen Vorurteile hilft wie der direkte Kontakt zwischen Menschen.
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