Informationen zur LEA Wertheim bei Facebook 16.11.2015
Auch in der Lea gedachte man heute in einer Schweigeminute der Opfer der Terroranschläge von Paris. Um 12 Uhr hatten die dort eingesetzten Bundeswehrangehörigen in Reih und Glied Aufstellung genommen. Sehr viele Lea-Bewohner sowie die Mitarbeiter der Aufnahmeeinrichtung beteiligten sich an dem stillen Gedenken. Für Baden-Württemberg hatte Ministerpräsident Kretschmann zu der Schweigeminute aufgerufen.
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Auch das Kleiderlager der Lea ist jetzt unter einer einheitlichen Mobilnummer erreichbar, sie lautet 0151-12266429. Die aktuellen Öffnungszeiten des Lagers in der Johannes-Rau-Straße 14 sind Dienstag, Donnerstag und Samstag von 9.30 bis 13 Uhr. Aktuell gebraucht wird Männerkleidung in den Größen S und M.
Tatjana Sawatzki (Bild) nahm das Handy aus dem Bestand der Stadt Wertheim am heutigen Montag entgegen. Sie koordiniert den Helfereinsatz im Kleiderlager, das von „Willkommen in Wertheim“ betreut wird. Vermittelt hatte das Mobiltelefon der Lea-Beauftragte des Rathauses, Volker Mohr.
Bisher war der Kontakt mit den ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen des Kleiderlagers nur über deren Privat-Handys möglich. Das bedeutete zum einen ständig wechselnde Telefonnummern. Und zum anderen wurden die Helfer auch angerufen, wenn sie gar nicht „im Dienst“ waren.
Die Hilfestellung der Stadt ist eine willkommene Arbeitserleichterung für die Ehrenamtlichen, die (auch) im Kleiderlager einen großartigen Einsatz leisten.
Freiwillige Helfer für die Kleiderausgabe in der Lea können sich unter folgender E-Mail-Adresse melden: willkommen_wertheim@icloud.com.
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Viele Flüchtlinge in der Lea Wertheim packen mit an. Sie übernehmen Hilfsaufgaben im Rahmen der sogenannten gemeinnützigen Arbeit. Dafür erhalten sie ein kleines Entgelt. Aber nicht das Geld steht im Vordergrund, sondern die Aufgabe. Sie hilft gegen Langeweile, schafft Tagesstruktur und gibt das Gefühl, etwas beitragen und zurückgeben zu können. Hier ein ausführlicher Bericht der „Fränkischen Nachrichten“ über die Mitarbeit der Flüchtlinge
http://www.fnweb.de/region/main-tauber/wertheim/arbeit-vertreibt-die-langeweile-1.2517505
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Informationen zur LEA Wertheim bei Facebook 15.11.2015
Kontakte zwischen Wertheimern und Lea-Bewohnern gibt es viele. Manche sind schon über das Stadium der Bekanntschaft hinausgewachsen. „Wir sind inzwischen gute Freunde geworden,“ sagen die Familien Wießner und Alkhouja.
Zum ersten Mal begegnet ist man sich bei der Solidaritätsaktion „Wertheim zeigt Flagge“ am 20. September. Eine Woche zuvor war die aus Syrien geflüchtete Familie in der damaligen Notaufnahmeeinrichtung angekommen.
Familie Alkhouja – das sind die Eltern Ragad und Mohamed mit den Kindern Yazan, Leen, Aya und Nichte Marya. Zur Familie Wießner aus Dietenhan gehören die Eltern Heidrun und Helmut sowie die drei Töchter Hanna, Sara, Malena und Sohn Johannes.
Aus dem ersten Kontakt haben sich viele gemeinsame Unternehmungen entwickelt: Kaffee trinken oder Waffeln backen bei Wießners (siehe Foto), Stadt- und Messebummel, Burgbesichtigung, Spielenachmittage usw. Am Wochenende holt Familie Wießner die neuen Freunde dazu an der Lea ab. Unter der Woche kommen Hanna und ihre Schwestern zu Besuch in die Lea. Die Verständigung ist kein Problem – Ragad und Mohamed sind beide von Beruf Englischlehrer.
Beide Familien empfinden die gemeinsam verbrachte Zeit als sehr bereichernd. Hanna Wießner: „Wir haben immer Spaß zusammen und lernen viel voneinander. Besonders die Berichte über die Situation in Syrien und über die Flucht beschäftigen mich sehr.“
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Informationen zur LEA Wertheim bei Facebook 13.11.2015
„Eine tolle Aktion!“ freute sich schon bei der Ankündigung Lea-Leiter Mirco Göbel. Heute war es so weit: Die frühere Garagenhalle der Polizeiakademie wurde zur Werkstatt umfunktioniert. Flüchtlinge aus der Lea begannen damit, Europaletten zu Sitzmöbeln für die Erstaufnahmeeinrichtung umzubauen.
Die Idee zu der Aktion hatte Muhammet Bilgi. Gemeinsam mit seinem Bruder Ramazan übernahm er die Koordinierung. Großartig unterstützt wurden sie von der Schreinerei Kraft in Bettingen. Firmeninhaber Simon Kraft und sein Mitarbeiterteam, darunter drei Auszubildende, leiteten die Flüchtlinge bei der Arbeit an. Die Europaletten sind gespendet, Materialkosten trägt der Verein „Willkommen in Wertheim“.
Wenn es nächstes Wochenende ans Bemalen der neuen Sitzmöbel geht, dürfen auch die Kinder aus der Lea ran.
Auch wir meinen: Eine tolle Aktion!
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Es geht voran mit dem Bau des Spielplatzes in der Lea.
Auf einem Teil des Areals sind bereits die ersten Klettergeräte montiert. Auf dem anderen setzten die Mitarbeiter des Städtischen Bauhofs am Donnerstag noch „schweres Gerät“ ein. Bis Ende nächster Woche könnten alle Spielgeräte stehen. Dann legt der Bauhof den Rollrasen aus, der zwei Wochen Zeit zum Anwachsen braucht.
Den Spielplatz errichtet die Stadt Wertheim im Auftrag des Regierungspräsidiums. Finanziert wird er von „Ein Herz für Kinder“.
Stadtverwaltung Wertheim ,
Informationen zur Lea Wertheim bei Facebook
Bilder „Wertheim zeigt Flagge“ Demo gegen den Brandanschlag Lea Reinhardshof 20.09.2015
Bildergalerie Empfang der ersten Flüchtlinge an der LEA ,Polizei Akademie Wertheim, 13.09.2015