Stadtverwaltung Wertheim : Berufliche Schulen auf dem Stand der digitalen Technik – Kreis beschafft Produktionsstraßen für Wirtschaft 4.0

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Im Beruflichen Schulzentrum Wertheim steht bereits eine digitale Produktionsstraße. Sie wird bald um zusätzliche Lernmodule ergänzt. Archivfoto: Landratsamt Main-Tauber-Kreis

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Der Main-Tauber-Kreis kauft im Sommer digitale Produktionsstraßen für die Beruflichen Schulstandorte im Kreis. In Wertheim ist eine solche verkettete Anlage bereits installiert, dort werden zusätzliche Lernmodule hinzugefügt. „Damit wird ab Sommer an allen drei Beruflichen Schulstandorten die Thematik Wirtschaft 4.0 eingezogen sein“, freut sich Landrat Reinhard Frank laut einer Pressemitteilung des Landratsamts.

Für die Anschaffungen an den drei Standorten fallen insgesamt rund 900.000 Euro an Investitionen an. Finanziert werden sie durch das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg mit 300.000 Euro, durch Förderbeiträge einiger Unternehmen im Gesamtwert von 87.750 Euro und durch Mittel des Landkreises in Höhe von 513.000 Euro.

An den verketteten Anlagen erlernen die Schülerinnen und Schüler die einzelnen Produktionsschritte. Im Miniformat wird eine Produktionsstraße 4.0 mit Programmierung, Steuerung und Produktion simuliert. Ergänzend zum Unterricht an den verketteten Anlagen werden die Module aus der Anlage zusätzlich für die Ausbildung in Kleingruppen angeschafft. Die Kleingruppen agieren dabei als Grundlagenlabore.

Die Gewerbliche Schule in Bad Mergentheim legt den Schwerpunkt des Grundlagenlabors auf Bohren und Pressen, bei der verketteten Anlage auf Elektrotechnik. Die Gewerbliche Schule in Tauberbischofsheim legt den Schwerpunkt im Grundlagenlabor auf Pneumatik und Elektropneumatik, in der verketteten Anlage auf Konstruktion und Fertigungstechnik sowie die Montage von Behältern und Gehäusen. Wertheim legt den Schwerpunkt im Grundlagenlabor auf das Modul Bohren, in der verketteten Anlage auf Robotik und Logistik.

Das Konzept sieht die Vernetzung der drei Schulstandorte im Sinne einer Gesamtproduktionsanlage vor. So wird das einzelne Werkstück in Tauberbischofsheim im ersten Arbeitsschritt durch die Fertigung des Gehäuses vorbereitet, beispielsweise für ein elektronisches Gerät oder einen Behälter für die Glasherstellung. In Bad Mergentheim werden in das vorgefertigte Gehäuse kundenspezifische Platinen eingebaut, in Wertheim wird in das gelieferte Behältnis ein kundespezifisches Glasgemenge eingefüllt.

Die unterschiedlichen Arbeitsschritte einschließlich Qualitätskontrolle und Logistik werden ganzheitlich an den verketteten Anlagen simuliert. Zum Ende der Lehreinheiten ergibt sich jeweils ein Gesamtprodukt. Der Austausch der Schulen erfolgt über die digitale Schulcloud.

Quelle : Wertheim.de

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