Stadtverwaltung Wertheim : Elektromobilität soll im Landkreis vorangebracht werden

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Bei einer Veranstaltung im Landratsamt haben sich Vertreter der lokalen Energieversorgungsunternehmen, der WestFrankenBahn, der VGMT und der Verwaltung über Praxis-Beispiele für den Aufbau einer Elektroladeinfrastruktur im Main-Tauber-Kreis informiert. Bild: Landratsamt Main-Tauber-Kreis

Informationsaustausch fand im Landratsamt statt

 

Elektromobilität ist eines der Zukunftsthemen. Auch im Main-Tauber-Kreis soll diese umweltfreundliche Fortbewegungsmöglichkeit vorangebracht werden. Damit soll auch zum Klimaschutz und zum Ausbau der erneuerbaren Energien beigetragen werden. Wie das Landratsamt Main-Tauber-Kreis mitteilt, werden dafür nun Ansätze für Elektrofahrradfahrer und Elektroautofahrer sondiert und in ein Konzept gebracht. Zum Auftakt dieser Überlegungen hat in diesen Tagen eine Informationsveranstaltung im Landratsamt stattgefunden.

An der Veranstaltung unter der Leitung von Dezernent Jochen Müssig haben Vertreter der lokalen Energieversorgungsunternehmen Stadtwerk Tauberfranken, Stadtwerke Wertheim und Überlandwerk Schäftersheim, der WestFrankenBahn und der Verkehrsgesellschaft Main-Tauber teilgenommen. Ebenso waren Unternehmen eingeladen, die Praxis-Beispiele für den Aufbau einer Elektroladeinfrastruktur vorstellten konnten.

Als Referenten hatten sich Vertreter der Unternehmen Belectric Drive aus Kitzingen, N-ERGIE aus Nürnberg und EnBW aus Stuttgart eingefunden. In den Vorträgen wurde deutlich, dass die Ladeinfrastruktur für Pedelec- und E-Bike-Fahrer von der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge getrennt betrachtet werden sollte.

Wichtig ist vor allem, eine einheitliche und vom Kunden leicht nutzbare und verständliche Infrastruktur zu installieren. Hierauf wies vor allem Geschäftsführer Rainer Kleedörfer von N-ERGIE aus Nürnberg hin. Er erklärte, dass das Motto derzeit „Hinfahren, laden und wieder weiterfahren“ lauten müsse. Anmeldung und Abrechnung müssten so unkompliziert wie möglich gestaltet werden.

Alle Gesprächsteilnehmer waren sich darin einig, dass die Elektroladeinfrastruktur heute noch als Klima- und Umweltbeitrag und natürlich als positiver Imagegewinn für eine Region angesehen werden muss. „Elektroladestationen wertet auch unser Haus als Imagebeitrag und als Beitrag zur Unterstützung der Energiewende und der Ökologie“, sagte Geschäftsführer Paul Gehrig vom Stadtwerk Tauberfranken in Bad Mergentheim. Dieser Bewertung schlossen sich auch die Vertreter der Verkehrsgesellschaft Main-Tauber und der WestFrankenBahn an. Zudem erklärten die Vertreter der Verkehrsbetriebe, dass die Möglichkeit, ein Elektrofahrrad oder ein Elektroauto zu nutzen, viel intensiver in das Bewusstsein der Menschen rückt, wenn bereits eine Elektroladeinfrastruktur aufgebaut ist.

Die Teilnehmer der Informationsveranstaltung erreichten den Konsens, dass die lokalen bzw. hier in der Region agierenden Energieversorger, die für die öffentliche Mobilität im Main-Tauber-Kreis verantwortlichen Unternehmen, die Energieagentur Main-Tauber, das Landratsamt Main-Tauber-Kreis und der Tourismusverband „Liebliches Taubertal“ das Thema Elektromobilität intensiv auf den Weg bringen möchten. „Mit einigen Gesprächsteilnehmern wurde vereinbart, in den nächsten Monaten ein Konzept für ein sinnvolles Ladeinfrastrukturkonzept auszuarbeiten“, sagt Dezernent Jochen Müssig. Hierbei werden sowohl die Ansätze für E-Bikes und Pedelecs als auch die für Autofahrer vorangebracht. Die Überlegungen werden auch den Städten und Gemeinden und den Beschlussgremien des Landkreises vorgestellt, heißt es in der Mitteilung des Landratsamtes abschließend.

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