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Viele Raupen des Buchsbaumzünslers haben den milden Winter unbeschadet überstanden. Das teilt das Landratsamt Main-Tauber-Kreis mit. Die Schädlinge sind zwischenzeitlich aufgewacht und beginnen an den frühlingswarmen Tagen, die jungen Blätter zu fressen. Im Vergleich zu 2019 scheint der Befall dieses Jahr deutlich stärker zu sein. Die sich aus den jetzigen Raupen entwickelnde erste Generation der Falter schlüpft Ende Mai bis Anfang Juni. Die Falter legen ihre Eier wiederum in den Buchsbaumsträuchern ab.
Sie werden durch den Duft frisch geschnittener Sträucher besonders angezogen. Deswegen ist es wichtig, die Sträucher jetzt bis Anfang Mai oder dann erst Ende September zurückzuschneiden. Bei nur wenigen oder kleinen Sträuchern im Hausgarten empfiehlt es sich jetzt, diese von abgestorbenen Blättern zu reinigen und dabei vorhandene Raupen abzulesen oder mit einem scharfen Wasserstrahl abzuspritzen. Man kann die ein bis drei Zentimeter großen Raupen momentan relativ einfach im äußeren Buschbereich am jungen Blattgrün finden.
Bei größeren Anlagen oder Buchsbaumhecken ist es ratsam, baldmöglichst biologische Pflanzenschutzmittel einzusetzen. Wichtig dabei ist, die Büsche tropfnass zu spritzen, das heißt für eine gute Benetzung der Buschinnenbereiche zu sorgen.
Die Pflanzenschutzberater des Landratsamts Main-Tauber-Kreis raten, jetzt die Sträucher zurückzuschneiden und umgehend mit einem der empfohlenen Mittel zu behandeln.
Weitere Hinweise und Informationen gibt es beim Landwirtschaftsamt des Main-Tauber-Kreises unter Telefon 07931/4827-6307 und unter www.main-tauber-kreis.de/buchsbaumzünsler.
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