Statistisches Bundesamt: Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe im März 2022: +0,7 % zum Vorjahresmonat

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Zahl der Beschäftigten gegenüber Vormonat leicht gestiegen

Pressemitteilung Nr. 204 vom 16. Mai 2022

Beschäftigte im Verarbeitenden Gewerbe, März 2022
+0,7 % zum Vorjahresmonat
+0,1 % zum Vormonat

WIESBADEN – Ende März 2022 waren knapp 5,5 Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, stieg die Zahl der Beschäftigten gegenüber März 2021 um 37 300 oder 0,7 %. Damit nahm die Beschäftigtenzahl im Vergleich zum Vorjahresmonat erneut zu. Eine leicht positive Entwicklung war mit +0,1 % auch im Vergleich zum Vormonat Februar 2022 zu beobachten.

Viele große Branchen mit Zuwächsen

In der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen stieg die Beschäftigtenzahl im März 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,4 % und damit deutlich überdurchschnittlich. Die Beschäftigtenzahlen in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen (+3,3 %) sowie in der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (+3,0 %) haben ebenfalls stark zugenommen. Mit jeweils +0,3 % gab es leichte Zuwächse bei den Beschäftigtenzahlen in der Herstellung von Metallerzeugnissen sowie im Maschinenbau.

In der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen gab es dagegen mit ‑2,3 % einen Rückgang der Zahl der Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Weniger geleistete Arbeitsstunden gegenüber Vorjahr, Entgelte gestiegen

Die im März 2022 im Verarbeitenden Gewerbe geleisteten Arbeitsstunden sanken, bei gleicher Anzahl der Arbeitstage (Berlin hatte einen Arbeitstag weniger), im Vergleich zum März 2021 um 1,9 % auf 742 Millionen Stunden.

Die Entgelte für die Beschäftigten lagen im März 2022 bei rund 24,9 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahresmonat war das ein Anstieg um nominal (nicht preisbereinigt) 4,4 %.

Weitere Informationen:

Basisdaten und lange Zeitreihen zum Monatsbericht im Verarbeitenden Gewerbe können über die Tabellen Beschäftigte und Umsatz der Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe (42111-0002) und (42111-0004) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Die wichtigsten aktuellen Ergebnisse bietet auch die Themenseite „Industrie, Verarbeitendes Gewerbe“. Dort ist auch die Dokumentation der Methodik im Qualitätsbericht „Monatsbericht für Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden“ verfügbar.

Die Ergebnisse zum Verarbeitenden Gewerbe sind neben weiteren Indikatoren zur Einordnung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie auch auf der Sonderseite „Corona-Statistiken“ im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar. 

Quelle : destatis.de

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