Statistisches Bundesamt :Corona-Krise – Gastgewerbeumsatz im März 2020 um fast die Hälfte eingebrochen

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Corona-Krise führt zu drastischen Umsatzeinbußen in Hotels und Gaststätten

Gastgewerbeumsatz, März 2020
-44,6 % zum Vormonat (real, kalender- und saisonbereinigt, vorläufig)
-44,5 % zum Vormonat (nominal, kalender- und saisonbereinigt, vorläufig)
-45,4 % zum Vorjahresmonat (real, vorläufig)
-44,0 % zum Vorjahresmonat (nominal, vorläufig)

WIESBADEN – Die Corona-Pandemie hatte im März 2020 erhebliche Auswirkungen auf das Gastgewerbe in Deutschland. Ab dem 18. März waren Übernachtungen touristischer Gäste in Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben untersagt. Ab dem 22. März waren die Gaststätten mit Ausnahme von Abhol- und Lieferservices ganz geschlossen. Alle Branchen des Gastgewerbes wiesen infolge dieser Maßnahmen die größten Umsatzeinbußen seit dem Beginn der Zeitreihen im Jahr 1994 auf: So fiel der Gastgewerbeumsatz im März 2020 real (preisbereinigt) um 45,4 % gegenüber März 2019. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, setzte das Gastgewerbe nominal (nicht preisbereinigt) 44,0 % weniger um als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Februar 2020 fiel der Umsatz im Gastgewerbe im März 2020 nach Kalender- und Saisonbereinigung real um 44,6 % und nominal um 44,5 %.

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Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen wiesen im März 2020 im Vergleich zum März 2019 real 51,0 % und nominal 50,0 % niedrigere Umsätze aus. In der Gastronomie fiel der Umsatz im März 2020 gegenüber März 2019 real um 42,4 %. Innerhalb der Gastronomie lag der reale Umsatz der Caterer im März 2020 um 28,8 % unter dem Wert des Vorjahresmonats.

Gastgewerbeumsatz
Veränderung gegenüber dem jeweiligen Vorjahreszeitraum in % 1
Wirtschaftsbereich 2 März 2020
gegenüber
März 2019
Januar bis März 2020
gegenüber
Januar bis März 2019
real
(preisbereinigt)
nominal
(nicht preisbereinigt)
real
(preisbereinigt)
nominal
(nicht preisbereinigt)
1 Berechnet aus den Ursprungswerten (ohne Kalender- und Saisonbereinigung).
2 Klassifikation der Wirtschaftszweige 2008.
Gastgewerbe insgesamt -45,4 -44,0 -15,8 -13,5
davon:
Beherbergung -51,0 -50,0 -19,0 -17,3
Gastronomie -42,4 -40,7 -13,9 -11,4
darunter:
Cateringunternehmen und sonstige Verpflegungsdienstleistungen -28,8 -27,3 -10,2 -8,2
Gastgewerbeumsatz 1
Jahr Monat real
(preisbereinigt)
nominal
(nicht preisbereinigt)
2015 = 100 Veränderung 2015 = 100 Veränderung
1 Vorläufige Ergebnisse für die Jahre 2019 und 2020.
2 Berechnet aus den Ursprungswerten (ohne Kalender- und Saisonbereinigung).
3 Saisonbereinigungsverfahren X13 JDemetra+.
Ursprungswerte
Jahresdurchschnitte der Messzahlen sowie Veränderungen gegenüber dem Vorjahr in % 2
2019 104,4 0,6 113,8 3,1
2018 103,8 1,4 110,4 3,6
2017 102,4 1,6 106,6 3,6
2016 100,8 0,8 102,9 2,9
2015 100,0 0,7 100,0 3,2
Monatliche Messzahlen sowie Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat in %
2020 März 54,4 -45,4 59,9 -44,0
Februar 89,1 1,1 98,0 3,6
Januar 87,3 1,5 95,9 4,4
2019 Dezember 105,6 -0,9 115,9 1,7
November 101,6 1,8 111,7 4,6
Oktober 110,2 0,2 121,2 2,8
September 113,9 -1,8 125,4 0,7
August 113,0 0,7 123,4 3,3
Juli 112,3 -0,8 122,7 1,8
Juni 111,9 0,8 122,5 3,5
Mai 109,5 1,1 119,6 4,0
April 101,4 -1,0 109,8 1,3
März 99,7 3,7 107,0 5,4
Kalender- und saisonbereinigte Messzahlen
sowie Veränderung gegenüber dem Vormonat in % 3
2020 März 58,3 -44,6 64,4 -44,5
Februar 105,2 -1,2 116,1 -1,1
Januar 106,5 1,7 117,4 1,9
2019 Dezember 104,7 -2,0 115,2 -2,0
November 106,8 2,5 117,5 2,8
Oktober 104,2 1,4 114,3 1,5
September 102,8 -0,3 112,6 -0,2
August 103,1 0,4 112,8 0,5
Juli 102,7 -2,1 112,2 -1,9
Juni 104,9 1,8 114,4 2,0
Mai 103,0 -1,4 112,2 -0,9
April 104,5 -1,5 113,2 -0,8
März 106,1 -1,1 114,1 -1,2

Methodische Hinweise:

Die Erhebung erfasst Unternehmen des Gastgewerbes mit einem Umsatz von mindestens 150 000 Euro pro Jahr. Destatis berücksichtigt verspätete Mitteilungen der befragten Unternehmen und aktualisiert deshalb laufend die ersten nachgewiesenen Ergebnisse.

 

Die Ergebnisse der Gastgewerbestatistik können besonders in den Sommermonaten von denen der Tourismusstatistik abweichen, da zum Beispiel der Umsatz in den Beherbergungsunternehmen zeitlich nicht immer mit den Übernachtungen zusammenfällt. Auch methodische Unterschiede führen zu abweichenden Ergebnissen.

 

 

Quelle : destatis.de

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