Statistisches Bundesamt: Großhandelspreise im Oktober 2022: +17,4 % gegenüber Oktober 2021

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Pressemitteilung Nr. 478 vom 15. November 2022

Großhandelsverkaufspreise, Oktober 2022
+17,4 % zum Vorjahresmonat
-0,6 % zum Vormonat

WIESBADEN – Die Verkaufspreise im Großhandel waren im Oktober 2022 um 17,4 % höher als im Oktober 2021. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hatte die Veränderungsrate im September 2022 gegenüber dem Vorjahr noch bei +19,9 % gelegen, im August 2022 bei +18,9 %. Gegenüber dem Vormonat September 2022 fielen die Großhandelspreise im Oktober 2022 um 0,6 %.

Hohe Vorjahresveränderung durch stark gestiegene Preise für Rohstoffe und Vorprodukte

Der hohe Anstieg der Großhandelspreise im Vorjahresvergleich ist im Oktober 2022 weiterhin durch stark gestiegene Preise für viele Rohstoffe und Vorprodukte begründet. Den größten Einfluss auf die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat hatte im Oktober 2022 der Preisanstieg im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen (+41,5 %).

Besonders kräftige Preisanstiege gegenüber dem Vorjahr gab es auch im Großhandel mit festen Brennstoffen (+99,1 %) sowie mit lebenden Tieren (+52,2 %). Erheblich höher waren auch die Preise im Großhandel mit Milch, Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten (+39,8 %), chemischen Erzeugnissen (+38,7) sowie mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln (+27,6 %). Dagegen sanken die Preise im Großhandel mit Altmaterial und Reststoffen im Vorjahresvergleich um 15,0 %.

Im Vormonatsvergleich deutliche Preisrückgänge bei Mineralölerzeugnissen, Altmaterial und Reststoffen

Gegenüber September 2022 fielen im Oktober 2022 insbesondere die Preise im Großhandel mit Altmaterial und Reststoffen (-10,5 %) sowie mit Mineralölerzeugnissen (-5,4 %). Dagegen waren Obst, Gemüse und Kartoffeln teurer (+2,2 %), ebenso Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermittel (+1,8 %).

 

Index der Großhandelsverkaufspreise
Jahr / Monat 2015 = 100 Veränderung
gegenüber
Vorjahres-
zeitraum
Veränderung
gegenüber
Vormonat
in %
JD = Jahresdurchschnitt
– = nichts vorhanden
2021 JD 112,7 9,8

2021

Oktober 117,4 15,2 1,6
November 118,9 16,6 1,3
Dezember 119,1 16,1 0,2

2022

Januar 121,8 16,2 2,3
Februar 123,9 16,6 1,7
März 132,5 22,6 6,9
April 135,3 23,8 2,1
Mai 136,7 22,9 1,0
Juni 136,8 21,2 0,1
Juli 136,3 19,5 -0,4
August 136,4 18,9 0,1
September 138,6 19,9 1,6
Oktober 137,8 17,4 -0,6

Weitere Informationen:

Lange Zeitreihen können über die Tabelle Index der Großhandelsverkaufspreise (61281-0002 und 61281-0004) in der Datenbank GENESIS-Online bezogen werden. Detaillierte Informationen zur Statistik der Großhandelsverkaufspreise enthält auch die Fachserie 17, Reihe 6.

Die Großhandelsverkaufspreise sind auch Teil des „Krisenmonitors“ (www.destatis.de/krisenmonitor), mit dem das Statistische Bundesamt die Entwicklung wichtiger Konjunkturindikatoren in der Corona-Krise und in der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 gegenüberstellt. Zudem sind sie neben weiteren Indikatoren zur Einordnung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie auf der Sonderseite „Corona-Statistiken“ (www.destatis.de/corona) sowie im Dashboard Deutschland (www.dashboard-deutschland.de) verfügbar. Im Dashboard Deutschland bündelt das Statistische Bundesamt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und weiterer Datenanbieter zu den Themenbereichen Wirtschaft und Finanzen sowie Gesundheit und Mobilität.

Der Angriff Russlands auf die Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen wirken sich auf viele Bereiche in Gesellschaft und Wirtschaft aus. Auf einer Sonderseite haben wir Daten und Informationen dazu für Sie zusammengestellt.

Quelle : destatis.de

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