Statistisches Bundesamt: Importpreise im November 2024: +0,6 % gegenüber November 2023

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Pressemitteilung Nr. 492 vom 23. Dezember 2024

Importpreise, November 2024
+0,6 % zum Vorjahresmonat
+0,9 % zum Vormonat 

Exportpreise, November 2024
+1,2 % zum Vorjahresmonat
+0,3 % zum Vormonat 

WIESBADEN – Die Importpreise waren im November 2024 um 0,6 % höher als im November 2023. Im Oktober 2024 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei -0,8 % gelegen, im September 2024 bei -1,3 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Einfuhrpreise im November 2024 gegenüber dem Vormonat Oktober 2024 um 0,9 %.

Die Exportpreise lagen im November 2024 um 1,2 % über dem Stand von November 2023. Im Oktober 2024 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei +0,6 % gelegen, im September 2024 bei +0,4 %. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2024 stiegen die Exportpreise um 0,3 %. 

Anstieg der Importpreise im Vorjahresvergleich durch niedrigere Energiepreise abgeschwächt

Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung der Importpreise im November 2024 hatte der Rückgang der Energiepreise um 8,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Ohne Berücksichtigung der Energiepreise waren die Importpreise im November 2024 um 1,7 % höher als im November 2023. Gegenüber Oktober 2024 stiegen sie um 0,5 %. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex um 1,4 % über dem Stand von November 2023 und um 0,8 % über dem Stand von Oktober 2024.

Die Einfuhr von Erdöl war 11,6 % günstiger als im Vorjahresmonat (+0,7 % gegenüber Oktober 2024). Mineralölerzeugnisse kosteten 10,9 % weniger als im November 2023 (+1,6 % gegenüber Oktober 2024). Hier waren insbesondere Dieselkraftstoffe und leichtes Heizöl (-17,4 %) sowie Motorenbenzin (-14,6 %) preiswerter als vor einem Jahr. Während die Preise bei Motorenbenzin auch gegenüber Oktober 2024 fielen (-1,6 %), stiegen die Preise bei Dieselkraftstoff und leichtem Heizöl um 2,5 %.

Die Einfuhrpreise von Erdgas sanken gegenüber November 2023 um 5,1 %, gegenüber Oktober 2024 stiegen sie allerdings um 5,9 %.

Dagegen war insbesondere elektrischer Strom 27,2 % teurer als im November 2023 und 33,3 % teurer als im Oktober 2024. 

Gestiegene Preise bei Konsumgütern

Die Importpreise für Konsumgüter lagen im November 2024 um 3,4 % über denen des Vorjahresmonats (+0,9 % gegenüber Oktober 2024). Während Gebrauchsgüter gegenüber November 2023 mit +1,2 % kaum teurer waren als im Vorjahr (+0,6 % gegenüber Oktober 2024), lagen die Importpreise von Verbrauchsgütern 4,0 % über denen von November 2023 (+1,0 % gegenüber Oktober 2024).

Bei den Verbrauchsgütern musste insbesondere für Nahrungsmittel mit +9,0 % deutlich mehr bezahlt werden als im November 2023. Süßwaren (ohne Dauerbackwaren) kosteten im Schnitt 66,8 %, Orangensaft 53,3 %, Geflügelfleisch 18,4 % sowie Milch und Milcherzeugnisse 13,5 % mehr als im November 2023. 

Gestiegene Preise auch bei landwirtschaftlichen Gütern, Vorleistungsgütern und Investitionsgütern

Die Preise für importierte landwirtschaftliche Güter lagen im November 2024 um 8,5 % über dem Vorjahresmonat (+2,5 % gegenüber Oktober 2024). Insbesondere Rohkakao (+114,8 %) war deutlich teurer als vor einem Jahr, gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise hier um 18,5 %. Rohkaffee war um 38,4 % teurer als im November 2023 und um 14,9 % teurer als im Vormonat. Dagegen waren unter anderem Gurken (-36,4 %), Speisezwiebeln (-31,2 %) und lebende Schweine (-13,2 %) preiswerter als vor einem Jahr. 

Die Preise für Vorleistungsgüter lagen um 1,1 % über denen des Vorjahresmonats. Gegenüber dem Vormonat stiegen sie um 0,4 %. 

Die Preise für Investitionsgüter waren 0,3 % höher als im Vorjahresmonat und stiegen gegenüber dem Vormonat Oktober 2024 leicht um 0,1 %.

Preissteigerungen insbesondere bei Exporten von Konsumgütern

Bei der Ausfuhr hatten im November 2024 die Preissteigerungen bei Konsumgütern den größten Einfluss auf die Preisentwicklung. Diese verteuerten sich gegenüber November 2023 um 3,3 % (+0,4 % gegenüber Oktober 2024). Während Gebrauchsgüter im Vorjahresvergleich um 1,2 % teurer waren, lagen die Preise für Verbrauchsgüter 3,7 % über denen von November 2023. Besonders die Exporte von Kakaomasse, Kakaobutter, Kakaofett, Kakaoöl und Kakaopulver waren mit einem Plus von 183,3 % fast dreimal so teuer wie vor einem Jahr, die Preise für exportierte Butter und andere Fettstoffe aus Milch lagen 44,5 % über denen von November 2023.

Der Export landwirtschaftlicher Güter war 2,0 % teurer als im November 2023 (+1,6 % gegenüber Oktober 2024).

Auch die Preise für exportierte Investitionsgüter waren im Vergleich zu November 2023 um 1,5 % höher (+0,2 % gegenüber Oktober 2024). Einen wesentlichen Einfluss hatten hier die gegenüber November 2023 gestiegenen Preise für Maschinen (+2,1 %) sowie für Kraftwagen und Kraftwagenmotoren (+2,6 %).

Die Preise für exportierte Vorleistungsgüter lagen 0,9 % über denen des Vorjahresmonats. Gegenüber dem Vormonat stiegen sie leicht um 0,1 %.

Energieexporte waren um 10,6 % preiswerter als im Vorjahresmonat, verteuerten sich aber deutlich um 7,7 % im Vergleich zu Oktober 2024. Erheblich günstiger im Vorjahresvergleich waren Erdgas (-18,5 %) und Mineralölerzeugnisse (-11,3 %). Gegenüber dem Vormonat Oktober 2024 wurde Erdgas jedoch um 8,3 % teurer exportiert, die Preise für Mineralölerzeugnisse stiegen um 1,9 %.

Indizes der Außenhandelspreise
Jahr / Monat 2021 = 100 Veränderung
gegenüber
Vorjahres-
zeitraum
Veränderung
gegenüber
Vormonat
in %
JD = Jahresdurchschnitt
–  = nichts vorhanden
Index der Einfuhrpreise
2023 JD  113,9 -6,5

2023

November 112,8 -7,2 -0,5
Dezember 111,7 -7,0 -1,0

2024

Januar 111,7 -5,9 0,0
Februar 111,5 -4,9 -0,2
März 111,9 -3,6 0,4
April 112,7 -1,7 0,7
Mai 112,7 -0,4 0,0
Juni 113,1 0,7 0,4
Juli 112,6 0,9 -0,4
August 112,2 0,2 -0,4
September 111,8 -1,3 -0,4
Oktober 112,5 -0,8 0,6
November 113,5 0,6 0,9
Gesamtindex ohne Energie 113,0 1,7 0,5
Gesamtindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse 113,1 1,4 0,8
Vorleistungsgüter 110,1 1,1 0,4
Investitionsgüter 110,7 0,3 0,1
Gebrauchsgüter 113,1 1,2 0,6
Verbrauchsgüter 119,1 4,0 1,0
Energie 117,9 -8,2 3,8
Landwirtschaftliche Güter 129,5 8,5 2,5
Index der Ausfuhrpreise
2023 JD 114,2 0,6

2023

November 113,8 -1,2 -0,3
Dezember 113,5 -1,4 -0,3

2024

Januar 113,6 -1,3 0,1
Februar 113,8 -1,1 0,2
März 113,9 -1,0 0,1
April 114,4 -0,2 0,4
Mai 114,4 0,2 0,0
Juni 114,7 0,6 0,3
Juli 114,6 0,8 -0,1
August 114,6 0,8 0,0
September 114,5 0,4 -0,1
Oktober 114,8 0,6 0,3
November 115,2 1,2 0,3
Vorleistungsgüter 114,7 0,9 0,1
Investitionsgüter 113,9 1,5 0,2
Gebrauchsgüter 114,1 1,2 0,1
Verbrauchsgüter 117,5 3,7 0,5
Energie 128,7 -10,6 7,7
Landwirtschaftliche Güter 120,2 2,0 1,6

Weitere Informationen:

Alle aktuellen Ergebnisse enthalten auch die Statistischen Berichte zu den Statistiken der Ein- und Ausfuhrpreise. Lange Zeitreihen können unter anderem über die Tabellen Einfuhrpreise (61411-0002 und 61411-0006) und Ausfuhrpreise (61421-0002 und 61421-0006) in der Datenbank GENESIS-Online bezogen werden.

Die Importpreisindizes sind auch im Dashboard Deutschland (www.dashboard-deutschland.de) verfügbar. In diesem Datenportal bündelt das Statistische Bundesamt hochaktuelle Indikatoren der amtlichen Statistik und weiterer Datenanbieter zu den Themen Wirtschaft und Finanzen sowie Arbeitsmarkt, Bauen und Wohnen, Energie und Ukraine. Mit dem “Pulsmesser Wirtschaft“ steht dort auch ein Tool zur Konjunkturbeobachtung in Echtzeit bereit.

Wichtiger Hinweis zur Datenbank GENESIS-Online:

Seit dem 5. November 2024 ist die neue Nutzeroberfläche unserer Datenbank als Hauptversion verfügbar und hat damit das Beta-Stadium verlassen. Die neue Oberfläche bietet schnellere Datenabrufe sowie intuitive Recherche- und Anpassungsmöglichkeiten von Tabellen. Zudem haben sich die Struktur des maschinenlesbaren Flatfile-CSV-Formats und das Datenausgabeformat bei Tabellen-Downloads geändert. Detaillierte Informationen dazu sowie weitere wichtige Hinweise zum Release bietet die Infoseite zum neuen GENESIS-Online.

Quelle : destatis.de

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