Statistisches Bundesamt – Presse – 2019 erneut ein gutes Kirschenjahr: Erntemenge voraussichtlich bei 62 200 Tonnen

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Pressemitteilung Nr. 248 vom 28. Juni 2019

WIESBADEN – Die deutschen Obstbaubetriebe erwarten in diesem Sommer wieder eine sehr hohe Kirschenernte. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach einer ersten Schätzung mit dem Stichtag 10. Juni 2019 mitteilt, erwarten die Betriebe eine Gesamterntemenge von 62 200 Tonnen. Gemessen am Zehnjahresdurchschnitt wäre 2019 damit trotz vereinzelter Einbußen durch Spätfröste und Trockenheit ein sehr gutes Erntejahr: Die durchschnittliche Erntemenge der vergangenen zehn Jahre betrug gut 48 700 Tonnen (2018: 60 100 Tonnen). 

Die Süßkirschenernte wird 2019 mit voraussichtlich rund 47 700 Tonnen um 8 % höher ausfallen als im Vorjahr. Dagegen werden mit knapp 14 500 Tonnen voraussichtlich 9 % weniger Sauerkirschen geerntet als 2018. Die erwartete Süßkirschenernte wird 2019 aufgrund der günstigen Witterungsbedingungen im Frühjahr voraussichtlich um 51 % über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre liegen, während die Sauerkirschenernte auch wegen der stetig sinkenden Anbauflächen um etwa 16 % unter den Zehnjahresdurchschnitt fallen wird. 

Süßkirschen werden bundesweit auf einer Fläche von gut 6 000 Hektar angebaut, wobei sich der Schwerpunkt mit 46 % der Anbauflächen (knapp 2 800 Hektar) in Baden-Württemberg befindet. Die Fläche mit Sauerkirschen beträgt bundesweit nur noch knapp 1 900 Hektar. Hier sind die Bundesländer Rheinland-Pfalz mit 560 Hektar und Sachsen mit 440 Hektar die wichtigsten Anbauregionen. 

Die Flächenangaben der aktuellen Kirschenernteschätzung im Marktobstbau basieren auf der Baumobstanbauerhebung im Jahr 2017.

Kirschenernte 2019
Vorläufige Ernteschätzung (Juni) für Süß- und Sauerkirschen im Marktobstbau
Land Süßkirschen Sauerkirschen
Fläche 1
Hektar
Ertrag Dezitonnen
je Hektar
Erntemenge
Tonnen
Fläche 1
Hektar
Ertrag Dezitonnen
je Hektar
Erntemenge
Tonnen

1 Ergebnisse der Baumobstanbauerhebung 2017.

Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen und Thüringen: Anbaufläche der ertragsfähigen Bäume beziehungsweise aktualisierte Anbauflächen.

. = Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten.

Deutschland  6 046 78,9 47 725 1 886 76,7 14 471
Baden-Württemberg 2 756 93,6 25 795 277 93,9 2 597
Bayern 564 61,3 3 456 62 55,9 349
Brandenburg  369 13,2 487 83 29,1 243
Hamburg 57 47,6 271 3 98,1 34
Hessen 231 . . 57 . .
Mecklenburg-Vorpommern 48 9,9 47 55 9,2 51
Niedersachsen 518 81,4 4 218 21 46,3 99
Nordrhein-Westfalen 103 117,8 1 216 35 103,0 363
Rheinland-Pfalz 653 80,0 5 227 562 108,1 6 080
Saarland 2 . . 1 . .
Sachsen 148 34,6 513 436 45,9 2 001
Sachsen-Anhalt 263 79,7 2 093 69 35,5 244
Schleswig-Holstein 66 55,2 366 37 58,9 218
Thüringen  267 82,0 2 194 187 93,8 1 749

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Quelle : destatis.de

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