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Steinfurt / Stuttgart, 3. August 2022 – Hinweise gesucht: Einer Whistleblower-Meldung zufolge schoss ein unbekannter Täter am Freitag, den 22. Juli, auf einen Kater in Steinfurt. Die Halterin entdeckte gegen 10:30 Uhr das blutverschmierte Tier vor der Garagentür. Der Kater hatte eine schwere Wunde an der Schulter und am Mund. In der Tierklinik wurde festgestellt, dass ein Teil des Kopfes zerschmettert war und sich Projektile im Körper der Katze befanden. Trotz erfolgreicher Operation starb der Kater, da die Projektile die Lunge verletzt hatten und zu inneren Blutungen führten. Laut der Whistleblowerin vermuteten die Tierärzte, dass ein Amateur aus unmittelbarer Nähe auf den Kater schoss. Dies ist leider kein Einzelfall in Steinfurt: Vor wenigen Wochen entdeckte eine Zeugin eine Taube im Bereich der Pohlstraße, die vermutlich mit einem Luftgewehr erschossen wurde. Ob es sich hierbei um denselben Täter handelt ist bisher nicht geklärt.
PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise aus, die die tatverantwortliche Person oder Personen überführen. Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym.
„Die unbekannte Person, die die Katze auf solch grausame Weise verletzt und getötet hat, muss so schnell wie möglich gefunden werden, bevor noch weitere Tiere oder Menschen verletzt werden.“, so Monic Moll, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Mit unserer Belohnungsauslobung wollen wir die Suche nach dem Täter oder der Täterin unterstützen und Menschen für Übergriffe auf Tiere sensibilisieren. Wer Tiere quält, schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten an Menschen zurück.“
Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes, und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
Fachleute aus der Psychologie und Justiz sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes sagt dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwaltschaften, die Richterschaft und Polizei sowie Angestellte im sozialen Bereich dient.
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Verantwortlichen zu helfen.
Das Motto der Tierrechtsorganisation lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. PETA setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
[1] PETA Deutschland e.V. (2018): Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei. https://www.peta.de/wp-content/uploads/2020/11/Broschuere-A5-Menschen_die-Tiere-quaelen-2019-04-print24.pdf.
Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Themen/Tierquälerei
Pressekontakt:
Britta Nolte, +49 30 6832 6660-29, [email protected]
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https://wertheimerportal.de/faktencheck-tauben-sind-keine-ratten-der-luefte/