Jetzt am Wochenende (10. und 11. September) findet in Berlin der Tag des offenen Denkmals statt. In allen Bezirken gibt es von Samstag früh bis Sonntagabend offene Denkmaltüren, Führungen und andere Angebote rund um Berlins Bau- und Gartendenkmale. Fast alles kann kostenfrei besucht werden. Tickets sind nicht nötig, manchmal allerdings muss man sich beim Veranstalter anmelden.
Alle Infos gibt es auf der Webseite des Landesdenkmalamts: https://www.berlin.de/denkmaltag
Am Wochenende steht zusätzlich eine Hotline zur Verfügung:
9. bis 11. September 2022, jeweils 10–13 Uhr Tel. 030-44 73 75 06
Die Auswahl fällt schwer bei über 300 Angeboten. Kurzfristig und ohne Anmeldung besichtigt werden können zum Beispiel die frisch sanierten Avus-Tribünen, die Herz-Jesu-Kirche in Prenzlauer Berg mit ihren prächtigen Malereien oder Geowissenschaftliche Sammlungen in einem historischen Pferdestall auf dem Spandauer Kasernengelände. Entdecken kann man auch die Magistratsbibliothek im Rathaus Charlottenburg oder das Verwaltungsgebäude eines ehemaligen Krankenhauses im Wuhletal, wo heute die Lomonossow-Schule ihren Sitz hat.
Zum Abschluss des langen Denkmalwochenendes lädt das Landesdenkmalamt Berlin in die Parochialkirche in Mitte ein (Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich). Dort berichten ukrainische Referentinnen und Referenten über das Kulturerbe der Ukraine und wie sie versuchen, es vor den Kriegszerstörungen zu bewahren. Auch vom Tag des offenen Denkmals in der Ukraine werden sie sprechen – dieser findet selbst in diesem Jahr statt, trotz oder eher wegen des Krieges.
Kontakt im Landesdenkmalamt Berlin: christine.wolf@lda.berlin.de, Tel. 0173 6 20 44 26
Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de