Taube mit Pfeil beschossen – PETA setzt 1000 Euro Belohnung für Hinweise aus

1st SECURITY SERVICE WERTHEIM ®

[ad_1]

Marl / Stuttgart, 4. April 2019 – Suche nach Tierquäler: Am Samstag, 23. März, konnten Mitarbeiter des Marler Tierheims gemeinsam mit der Stadttaubenhilfe Münster eine Taube, in deren Körper ein Armbrustpfeil steckte, einfangen. Vermutlich war der Vogel damit schon einige Tage lang im Wohngebiet Nonnenbusch unterwegs. Die verletzte Taube sowie ihr Partner wurden in eine Tierarztpraxis gebracht. Dort wurde der Bolzen erfolgreich entfernt. Der Taube geht es heute gut. Die Stadttaubenhilfe erstattete Anzeige bei der Polizei wegen Tierquälerei.
 
PETA setzt Belohnung aus
Um den Täter endlich zu finden, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise, die zu seiner Verurteilung führen, aus. Zeugen können sich telefonisch unter 01520-7373341 oder per E-Mail bei der Tierschutzorganisation melden – auch anonym.
 
„Der Unbekannte, der auf die Taube geschossen hat, muss gefunden werden, bevor noch weitere Tiere oder Menschen verletzt werden“, so Judith Pein im Namen von PETA. „Es kann nicht sein, dass jemand mit einer Armbrust auf wehrlose Vögel schießt. Mit unserer Belohnungsauslobung wollen wir die Arbeit der Polizei unterstützen und Menschen für das Thema Tierquälerei sensibilisieren. Tiere müssen vor derartigen Übergriffen geschützt werden. Wer Vögel zum Spaß quält, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten an Menschen zurück. Weitere Funde verletzter Tauben sollten unbedingt dem Tierheim Marl oder der Stadttaubenhilfe Münster gemeldet und bei der Polizei angezeigt werden.“
 
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
 
Stadttauben sind häufig die Nachfahren von Zuchttauben oder sogenannten „Brieftauben“. Ihre artgerechte Nahrung besteht nicht aus Essensresten, sondern sie sind Körnerfresser. Etwa 40 Gramm Futter am Tag benötigt eine ausgewachsene Taube zum Überleben. Da die Vögel in unseren Innenstädten nicht einmal einen Bruchteil der benötigten Menge finden, essen sie hungrig alles, was als Abfall auf den Straßen landet. Viele Stunden sind die Tiere täglich zu Fuß unterwegs, um etwas Nahrung zu finden. Dabei verfangen sie sich oft mit den Füßen in Schnüren, Fäden oder Plastikteilen und verschnüren sich dort, bis die Zehen abgestorben sind. Auch werden Tauben häufig Opfer von Giftköder-Anschlägen oder verletzen sich an Taubenabschreckungsvorrichtungen wie Spikes, Dornen, Klebepasten, Glasscherben, Stromdrähten, Netzen oder Spanndrähten. Zusätzlich verätzt im Winter das ausgebrachte Streusalz schon bei kleinsten Entzündungen die empfindlichen Füße wie Salzsäure. Meist kämpfen sich die Tiere durch ein viel zu kurzes Leben, das von Angst, Hunger und Schmerzen geprägt ist. Tauben überleben in unseren Städten unter diesen erbärmlichen Lebensbedingungen selten länger als zwei Jahre, obwohl sie eine natürliche Lebenserwartung von 12 bis 15 Jahren hätten.
 
Die Vögel sind fürsorgliche Eltern und ihren Partnern gegenüber sehr treu – der Verlust des Gefährten oder ihrer Jungen bedeutet für die sensiblen Tiere großes Leid. Diese Treue und Sehnsucht nach ihrem Heimatschlag wird im „Brieftaubensport“ skrupellos ausgenutzt. Bei Wettbewerben müssen die Tiere häufig Strecken von mehreren hundert Kilometern zu ihrem Heimatschlag zurücklegen. Viele der Vögel sterben auf den anstrengenden Flügen an Dehydration, Hunger, Erschöpfung oder Verletzungen. Die Tierschutzorganisation PETA weist auf die Tierschutzwidrigkeit des Brieftaubensports hin und fordert ein Verbot der Taubenwettflüge in Deutschland.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Brieftaubensport
PETA.de/Whistleblower
PETA50plus.de/Stadttauben-brauchen-unsere-Hilfe
 
Kontakt:
Lisa Kienzle, +49 711 860591-536, LisaKi@peta.de
 

[ad_2]

Quelle : PETA.de

Bilder / Video Französischer Markt Wertheim 20.-22.05.2016 – Live Musik und Kulinarisches

S RAY PreSale Store