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Düsseldorf / Stuttgart, 18. September 2023 – Tiere sind keine Frachtware: Die Fluggesellschaft EgyptAir hat ihr Versprechen gebrochen und hunderte Affen aus Mauritius in US-amerikanische Versuchslabore überführt. Dabei hatte sie August 2022 zugesagt, die Transporte zu beenden. Daher protestiert PETA morgen ab 10:15 Uhr in Terminal C am Düsseldorfer Flughafen. Eine Person in einem Affenkostüm sowie weitere Aktive mit Schildern fordern das Management der ägyptischen Airline dazu auf, die qualvollen Transporte in den Tod endgültig zu stoppen. Die Forderung wird auch von einer Petition an die Verantwortlichen untermauert. Die Organisation weist darauf hin, dass fast alle großen Fluggesellschaften weltweit den Transport von Affen für Versuchslabore eingestellt haben – nicht zuletzt aufgrund der Proteste von PETA, anderen Tierschutzorganisationen und mitfühlenden Menschen auf der ganzen Welt.
„In den Laboren werden die Affen verstümmelt, vergiftet, zeitweise ohne Nahrung und Wasser gehalten, gewaltsam fixiert, mit schmerzhaften und tödlichen Krankheiten infiziert, psychisch gequält oder getötet. Sie dorthin zu befördern, ist durch nichts zu entschuldigen“, so Ayshea Kelly, Aktionskoordinatorin bei PETA. „Die hochintelligenten, sozialen und sensiblen Lebewesen leiden zudem unter dem Stress des langen und zermürbenden Transports in den Frachträumen von Flugzeugen und in Lastwagen. Darüber hinaus können sie Krankheitserreger übertragen. Diese gefährden die öffentliche Gesundheit und Sicherheit – auch die des Luftfahrtpersonals.“
Vor kurzem rund 500 Affen für Tierversuche nach New York transportiert
PETA USA erfuhr, dass die Fluggesellschaft vor kurzem etwa 500 Langschwanzmakaken von Mauritius zum John F. Kennedy International Airport in New York transportiert hat. Die Tiere sollten zu einem Versuchslabor gebracht werden. Berichten zufolge wurden sie aus einem Affenzuchtunternehmen verfrachtet. Dort hat sich die hochansteckende Krankheit Tuberkulose ausgebreitet, die von Affen auf Menschen übertragbar ist. Langschwanzmakaken wurden bereits von der International Union for Conservation of Nature als gefährdete Art eingestuft.
Innerhalb weniger Monate wurden mehr als 6.000 Affen als „Fracht“ in die USA geflogen
Im Mai 2022 wurde bekannt, dass EgyptAir hunderte von Affen aus Mauritius zum John F. Kennedy International Airport in New York transportiert hat. Die Tiere waren dafür über 30 Stunden lang in kleinen Kisten in Flugzeugen eingesperrt – eine qualvolle und lebensgefährlich anstrengende Reise für die Primaten. In New York angekommen, wurden die Tiere offenbar in Lastwagen verladen und quer durch die USA zu Quarantäneeinrichtungen in Texas gefahren.
Allein am 30. April 2022 wurden 720 Langschwanzmakaken, die ihren Familien in Kambodscha entrissen worden waren, zum John F. Kennedy International Airport in New York geflogen. Insgesamt hat EgyptAir zwischen März und Juli 2022 mehr als 6.000 Makaken in die USA transportiert – wie viele der Tiere den Transport überlebt haben, ist unklar. Es steht jedoch fest, dass die Tiere unzumutbaren Bedingungen ausgesetzt waren.
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
Details zur Aktion:
Datum: Dienstag, 19. September 2023
Uhrzeit: 10:15 bis 10:45 Uhr
Ort: Düsseldorf Airport in Terminal C (vor dem Schalter, an dem EgyptAir-Flüge abgefertigt werden), 40474 Düsseldorf
Kontakt vor Ort: Sabrina Engel (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)
Weitere Informationen:
PETA.de/Aktiv/Egypt-Air-Affen-Petition
Pressekontakt:
Chiara Reutter, +49 711 860591-532, [email protected]
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