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Organisation: „Ende der Fastenzeit als Start in mitfühlendes Leben nutzen“
Köln / Stuttgart, 11. April 2020 – Halb Fisch, halb Mensch: Mit Flossen und nacktem Oberkörper symbolisiert ein „gekreuzigter Wassermann“ das Tierleid, das mit dem Fischessen am Karfreitag verbunden ist. PETA fordert mit der Aktion am Mittwoch ab 16:15 Uhr auf dem Kölner Bahnhofsvorplatz, das Ende der Fastenzeit für den Umstieg in ein mitfühlendes Leben zu nutzen und sich vegan zu ernähren. Schilder mit Aufschriften wie „Ich leide und sterbe für eure Ernährungssünden“ unterstreichen die Botschaft. Um Alternativen aufzuzeigen, verteilt die Tierrechtsorganisation zudem vegane „Fisch“-Kostproben von Unfished.
„Der Karfreitag ist ein guter Anlass, um Gewohnheiten zu ändern und Fische oder Teile anderer getöteter Lebewesen von den Tellern zu verbannen“, so Jens Vogt, Aktionskoordinator bei PETA. „Wir appellieren an alle Menschen, die christlichen Werte der Nächstenliebe auch nach der Fastenzeit konsequent umzusetzen und den Karfreitag als Start in ein tierleidfreies Leben zu nutzen.“
Mehrere Millionen getötete Landlebewesen pro Jahr – wo bleibt die Nächstenliebe?
PETA hatte im März auch an Seine Eminenz Kardinal Marx in einem Brief appelliert, zum veganen KarVreitag aufzurufen. Denn allein für das Fischessen am Karfreitag, das vielerorts das Ende der Fastenzeit einläutet, sterben unzählige Lebewesen. Jedes Jahr werden zwischen 0,8 und 2,3 Billionen Fische aus den Ozeanen gefangen. Weitere 460 bis 1 100 Milliarden werden getötet, um aus ihnen Fischmehl und -öl für die Fütterung ihrer 51 bis 167 Milliarden Artgenossen herzustellen, die weltweit in Aquakulturen gezüchtet werden [1]. Hinzu kommen Milliarden Meerestiere, die als unerwünschter „Beifang“ in den Netzen landen und sterbend oder tot wieder über Bord geworfen werden.
Viele Menschen sehen hinter Fleisch und anderen Produkten tierischer Herkunft nicht das getötete Lebewesen. Doch allein in Deutschland werden jährlich 800 Millionen Landlebewesen wegen ihres Fleisches in enge Ställe eingepfercht, enthornt, die Schwänze abgeschnitten und männliche Tiere ohne Betäubung kastriert. Im Schlachthof wird ihnen die Kehle durchgeschnitten – teils nur mit unzureichender Betäubung, sodass sie langsam und qualvoll ausbluten. Ganz gleich, ob „Bio“ oder konventionelle Haltung: 100 Prozent der Tiere werden getötet, lange bevor sie ihre natürliche Lebenserwartung erreichen. PETA ruft dazu auf, das Ende der Fastenzeit für den Umstieg in ein mitfühlendes Leben zu nutzen.
Details zur Aktion:
Datum: Mittwoch, 13. April 2022
Uhrzeit: 16:15 – 17:30 Uhr
Ort: Bahnhofsvorplatz, 50667 Köln
Kontakt vor Ort: Jens Vogt (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)
[1] Fishcount UK (2019): Reducing suffering in fisheries. Online verfügbar unter: Fishcount.org.uk. (Letzter Zugriff am 11.04.2022).
Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Fische
PETA.de/Neuigkeiten/Umfrage-Fischerei
Pressekontakt:
Valeria Goller, +49 711 860591-521, [email protected]
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