Termineinladung: „Klimaschutz beginnt auf dem Teller: Go vegan“ – PETA Streetteam klärt in Tübingen über Umweltkiller auf

Tübingen / Stuttgart, 18. Juli 2023 –Klimakiller tierische Produkte: Mit als „Fleisch“ auf einem überdimensionalen Teller angerichteten Aktiven protestiert das freiwillige PETA Streetteam Tübingen am Samstag von 15:30 bis 17:00 Uhr auf dem Holzmarkt. Die Aktion veranschaulicht den Zusammenhang zwischen dem Konsum von Fleisch, Milch und Eiern und dem Klimawandel. Das Streetteam appelliert mit dem Protest an die Politik sowie alle Bürgerinnen und Bürger, sich vegan zu ernähren. Denn pflanzliche Nahrungsmittel sparen im Vergleich zu Produkten tierischen Ursprungs zahlreiche Ressourcen und können weitaus umweltschonender hergestellt werden.
 
„Angesichts der drängenden Klimakatastrophe ist es von höchster Wichtigkeit, dass wir uns auf den bis dato oftmals ignorierten Ernährungsbereich fokussieren – er ist neben dem Energie- und Verkehrssektor eine zentrale Stellschraube im Kampf gegen die globale Erwärmung“, so Streetteam-Leiterin Marlene Teufel. „Wir müssen das Problem endlich an der Wurzel packen, denn Klimaschutz muss schon auf dem Teller beginnen: Durch den Umstieg auf eine vegane Ernährung können die nahrungsmittelbedingten Emissionen um bis zu 73 Prozent reduziert werden.“
 
Klimawandel und Umweltzerstörung durch tierische Produkte
Eine im Februar 2021 veröffentlichte Studie unter Beteiligung der UN-Organisation UNEP bestätigte abermals, dass Fleischkonsum der größte Naturzerstörer ist. [1] Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) schreibt der Tierwirtschaft 14,5 Prozent der weltweit ausgestoßenen Treibhausgase zu – dies ist ein größerer Anteil als der gesamte Transportsektor. [2] Tierische Produkte bedeuten zudem Ressourcenverschwendung: Weltweit werden 83 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche für den Futtermittelanbau oder als Weideland für die Tierhaltung genutzt. [3]

PETA weist darauf hin, dass Klimaschutz nicht nur auf internationaler Ebene entschlossenes Auftreten verlangt: Jeder vegan lebende Mensch trägt dazu bei, dass weniger Treibhausgase produziert werden. Mit dem kostenlosen Veganstart-Programm der Tierrechtsorganisation gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden. Der Mensch wird hierbei allen anderen Spezies gegenüber als überlegen angesehen. Daneben wird auch zwischen verschiedenen Tierarten unterschieden: So werden beispielsweise Schweine, Rinder und Hühner gequält und getötet, Hunde und Katzen hingegen liebevoll umsorgt.

Das PETA Streetteam Tübingen ist ein Verbund freiwilliger Unterstützender, die sich für die Ziele der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.

[1] Weltagrarbericht: Studie: Pflanzliche Produkte belasten die Umwelt am geringsten, online abrufbar unter: www.weltagrarbericht.de/aktuelles/nachrichten/news/de/33244.html. (14.07.2023).
[2] FAO: Tackling Climate Change Through Livestock, online abrufbar unter: http://www.fao.org/3/a-i3437e.pdf. (14.07.2023).
[3] Poore, J./Nemecek, T. (2018): “Reducing food’s environmental impacts through producers and consumers”. In: Science Vol. 360, Issue 6392, pp. 987-992.

Details zur Aktion:
Datum: Samstag, 22. Juli 2023
Uhrzeit: 15:30 bis 17:00 Uhr
Ort: Holzmarkt, 72070 Tübingen
Kontakt vor Ort: Marlene Teufel (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)

Ähnliche PETA-Aktion in Bonn: Eine vegane Ernährung ist konsequenter Klimaschutz. / © PETA Deutschland e.V.
 
Das druckfähige Motiv steht hier zum Download zur Verfügung.

Weitere Informationen:
PETA.de/Schlagwort/Klimaschutz
PETA.de/Themen/Umwelt
Veganstart.de
 
Pressekontakt: 
Chiara Reutter, +49 711 860591-532, [email protected]