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Berlin / Stuttgart, 12. Januar 2022 – Neuer, tierfreundlicher Look für Her Majesty’s Traditionsgarde:
PETA demonstriert morgen ab 11.15 Uhr vor der Britischen Botschaft dafür, dass die Bärenfellmützen der Queen’s Guard durch Mützen aus künstlichem Pelz ausgetauscht werden. Nur mit Unterwäsche und Hüten im traditionellen Beefeater-Look bekleidet werden Aktive großformatige Plakate halten. Auf ihnen werden zu lesen sein: Die Slogans „Bare Skin Not Bear Skin“ (Nackte Haut, keine Bärenhaut), „UK: Setz auf Kunstfell bei den Queen’s Guards“ und „Put Faux Fur Caps into Service“ (Stellt Kunstpelzmützen in Dienst).
„Dass das britische Verteidigungsministerium an der Verwendung von Bärenfellmützen festhält, ist ein Schlag ins Gesicht für alle britischen Bürgerinnen und Bürger“, so Jens Vogt, Aktionskoordinator bei PETA. „Diese sprechen sich nämlich mehrheitlich gegen die grausame Pelzproduktion aus. Anstatt also Steuergelder für Tierqualprodukte zu verschleudern, sollte das Ministerium in die Fußstapfen der Queen treten und Pelze ein für alle Mal in der Mottenkiste liegen lassen.“
PETA UK und ECOPEL
PETAs Partnerorganisation PETA UK hat gemeinsam mit dem Luxus-Kunstfellhersteller ECOPEL erstmals einen Kunstpelz entwickelt, der Bärenfell perfekt imitiert. PETA fordert das britische Verteidigungsministerium auf, das qualvolle Abschlachten von Bären für Fellmützen endlich zu beenden und auf die günstigere sowie umwelt- und tierfreundlichere Alternative aus Kunstfell zurückzugreifen. Diese würde dem Ministerium bis 2030 sogar kostenlos von ECOPEL zur Verfügung gestellt.
Das Kunstfell von ECOPEL wird in modernen Fabriken mit geschlossenen Kreisläufen hergestellt. Im Gegensatz dazu muss Bärenfell mit giftigen Chemikalien behandelt werden, damit es nicht verwest.
Das Verteidigungsministerium hat im Laufe der Jahre bereits Leoparden- und Biberfelle durch Kunstpelze ersetzt. Fast zwanzig Jahre nach dem Verbot der „Pelztier“-Zucht im Vereinigten Königreich – und angesichts des nahenden Verbots im Zuge des Brexits, Pelze einzuführen – steht nun eine identisch aussehende Alternative zum Bärenpelz zur Verfügung.
Zu den Prominenten, die das Verteidigungsministerium aufgefordert haben, die Bärenfellmützen durch tierleidfreies Kunstfell zu ersetzen, gehören Sir Paul McCartney, Pamela Anderson, Stella McCartney, Ricky Gervais, Joanna Lumley und der verstorbene Sir Roger Moore. Auch Premierminister Boris Johnson hat die Initiative unterstützt, indem er sagte, dass Kunstpelzmützen verwendet werden sollten, wenn sie „helfen, ein paar Bären zu retten“. PETA fordert den Premierminister nun auf, Wort zu halten und das Verteidigungsministerium anzuweisen, in Zukunft nur noch Mützen aus dem neuen Kunstpelz zu verwenden.
PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
Details zur Aktion:
Datum: Donnerstag, 13. Januar 2022
Uhrzeit: 11.15–12.00 Uhr
Ort: Unter den Linden 76, 10117 Berlin (gegenüber der Britischen Botschaft)
Kontakt vor Ort: Jens Vogt (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)
Weitere Informationen:
PETA.org.uk/Blog/Faux-Fur-Queens-Guard-Cap
Pressekontakt:
Sophie Burke, +49 711 860591-528, [email protected]
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