Termineinladung: PETA Streetteam protestiert am Sonntag in Karlsruhe: „Tiere raus aus den Zoos!“

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Karlsruhe / Stuttgart, 9. Juni 2023 – Ob „Überschuss-Tötungen“, verhaltensgestörte Tiere, das Verstümmeln von Vögeln, die Misshandlungen von Elefanten oder das Einsperren von Menschenaffen: Immer wieder sorgen Zoos und Tierparks für Negativschlagzeilen. Da eine artgerechte Haltung in Gefangenschaft unmöglich ist, protestiert das freiwillige PETA Streetteam am Sonntag ab 14:30 Uhr vor dem Zoo Karlsruhe (Eingang beim Hauptbahnhof).Mit Tiermasken, Flyern, Plakaten und Schildern machen die Aktiven unter dem Motto „Artgerecht ist nur die Freiheit!“ auf die Problematik aufmerksam. Das Streetteam fordert mit der Aktion, die Zucht und Gefangenhaltung aller Tiere in Zoos und Tierparks auslaufen zu lassen.

„Zoos sind Gefängnisse, keine ‚Arche‘ – artgerecht ist nur die Freiheit. Es ist beschämend, dass unsere Mitlebewesen noch immer für Profit und zur bloßen menschlichen Belustigung lebenslänglich eingesperrt werden“, so Pascal Engelhardt, Streetteamleitung. „Unser ethisches Verständnis hat sich gewandelt: Viele Menschen wollen, dass Tiere nicht mehr als Unterhaltungsobjekte missbraucht werden dürfen. Zoos sind Auslaufmodelle und nicht zukunftsfähig.“

Tiere aufgrund des immensen Leids mit Psychopharmaka ruhiggestellt
Die Einrichtung in Karlsruhe steht exemplarisch für eine Vielzahl von Zoos und Tierparks, in denen Menschenaffen und andere Tiere gezwungen sind, ihr gesamtes Leben unter völlig unangemessenen Bedingungen zu verbringen. Die Bedürfnisse von Menschenaffen sind so komplex, dass ihnen kein Zoo einen artgerechten Lebensraum bieten kann. Studien zufolge leiden die Tiere in Zoos häufig unter schweren Verhaltensstörungen. [1] Ihr psychisches Leid äußert sich durch Selbstverstümmelung, extreme Zurückgezogenheit, permanentes Hin- und Herschaukeln des Oberkörpers bis hin zum Verzehr der eigenen Exkremente. Zum Teil verabreichen Zoos den Tieren sogar Psychopharmaka, damit sie die lebenslange Gefangenschaft überhaupt ertragen. 

Artenschutz als vorgeschobenes Argument ist Augenwischerei

PETA weist darauf hin, dass kein noch so großes oder für die Besucher optisch ansprechendes Zoogehege auch nur annähernd die Bedürfnisse der Tiere erfüllen kann. Insbesondere bei bedrohten und für Stereotypien anfälligen Tiergruppen wie Menschenaffen, Bären oder Großkatzen können Zoos zudem kaum langfristig erfolgreiche Auswilderungen vorweisen – die Tiere können Verhaltensweisen, die für ein Überleben in der Natur unverzichtbar sind, in Gefangenschaft nicht oder nur schwer erlernen. Wie gering der Beitrag von Zoos zum Artenschutz bislang ist, zeigt sich auch beim Vergleich der Spendenabgaben an Projekte vor Ort (in-situ-Artenschutzprojekte) und dem in zoologischen Einrichtungen betriebenen Aufwand, um einige wenige Tiere in Gefangenschaft für zahlendes Publikum auszustellen: Während meist Millionen Steuergelder in Zuchtprogramme und kostenintensive Bauprojekte der Zoos fließen, sind die Spenden an Organisationen, die in den natürlichen Lebensräumen bedrohter Tierarten echten Artenschutz betreiben, verschwindend gering.
 
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen
Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Das PETA Streetteam Karlsruhe ist ein Verbund freiwilliger Unterstützender, die sich für die Ziele der Tierschutzorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.

[1] Birkett, Lucy/P., Newton-Fisher/Nicholas E. (2011): How Abnormal Is the Behaviour of Captive, Zoo-Living Chimpanzees? PLoS ONE 6(6): e20101. doi:10.1371/journal.pone.0020101.

Details zur Aktion:
Datum:
 Sonntag, 11. Juni 2023
Uhrzeit: 14:30–16:30 Uhr
Ort: Zoo Karlsruhe, Eingang beim Hauptbahnhof, Bahnhofplatz 4, 76137 Karlsruhe
Kontakt vor Ort: Pascal Engelhardt (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)

Weitere Informationen:
PETA.de/Zoo-Hintergrund

Pressekontakt:
Jonas Meyerhof, +49 711 860591-523, [email protected]

Quelle : PETA.de

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