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Organisation macht mit überdimensionalem Teller auf Klimakiller tierische Produkte aufmerksam
Berlin / Stuttgart, 20. Januar 2022 – In der 2. Sitzungswoche des Bundestags im Januar übergibt die vegan lebende GZSZ-Schauspielerin Vildan Cirpan gemeinsam mit PETA jedem der 736 Abgeordneten ein veganes Klimapaket. Die Pakete informieren über den Zusammenhang zwischen tierischen Produkten und der Klimakatastrophe. Zudem enthalten sie unter anderem veganen Thunfisch und weitere Kostproben nachhaltiger Unternehmen. Die Tierrechtsorganisation appelliert an die neue Regierung, sich von der Tierwirtschaft abzuwenden und den veganen Ökolandbau stärker zu fördern. Um ihrem Appell im Zuge der Übergabe Nachdruck zu verleihen, protestiert PETA am Montag ab 12:15 Uhr vor dem Reichstagsgebäude in Berlin. Auf einem überdimensionalen Teller werden Freiwillige als „Fleisch“ angerichtet die Botschaft der Organisation unterstreichen: Klimapolitik geht nur vegan.
„Angesichts der Klimakatastrophe muss sich die neue Regierung stärker auf den Bereich Ernährung fokussieren – denn diese ist eine zentrale Stellschraube im Kampf gegen die größten Umweltprobleme“, so PETA-Aktionskoordinator Jens Vogt. „Wir haben nur eine Erde und müssen jetzt handeln – wer weiterhin tierische Produkte isst, betreibt keinen konsequenten Klimaschutz. Mit einer veganen Ernährung können wir die Klimaschäden deutlich reduzieren und effektiv gegen das Artensterben und den Verlust von Ökosystemen wie dem Regenwald vorgehen.“
PETA sieht die neue Regierung in der Verantwortung, den Schutz des Klimas und damit auch der Bevölkerung mit Lösungsansätzen zu adressieren. Pflanzliche Lebensmittel sparen im Vergleich zu Produkten tierischen Ursprungs zahlreiche Ressourcen, haben eine bessere Klimabilanz und können weitaus umweltschonender produziert werden. Mit einer stärkeren Förderung des veganen Ökolandbaus und dem zunehmenden Konsum pflanzlicher Lebensmittel könnten die lebensmittelbedingten Emissionen somit zeitnah nachhaltig und effizient gesenkt werden.
Klimakatastrophe und Umweltzerstörung durch tierische Produkte
Eine im Februar 2021 veröffentlichte Studie unter Beteiligung der UN-Organisation UNEP bestätigte abermals, dass Fleischkonsum der größte Naturzerstörer ist. [1] Der Tierwirtschaft werden bis zu 20 Prozent der weltweit ausgestoßenen Treibhausgase zugeschrieben – dies ist ein größerer Anteil als der gesamte Transportsektor. [2] Tierische Produkte bedeuten zudem enorme Ressourcenverschwendung und Leid: Weltweit werden nahezu 83 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche für den Futtermittelanbau oder als Weideland für die Tierhaltung eingesetzt. Diese Flächen könnten effizienter für menschliche Nahrungsmittel genutzt werden, was zudem ein wichtiger Beitrag gegen den Hunger in der Welt wäre. [3]
PETA weist darauf hin, dass Klimaschutz nicht nur auf internationaler Ebene entschlossenes Auftreten verlangt: Jeder vegan lebende Mensch trägt dazu bei, dass weniger Treibhausgase produziert werden. Mit dem kostenlosen Veganstart-Programm der Tierrechtsorganisation gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht.
Das Motto der Organisation lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. PETA setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
Details zur Aktion:
Datum: Montag, 24. Januar 2022
Uhrzeit: 12:15 – 13:30 Uhr
Ort: Platz der Republik (vor dem Reichstagsgebäude), 10557 Berlin
Kontakt vor Ort: Jens Vogt (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)
[1] Weltagrarbericht (2018): Studie: Pflanzliche Produkte belasten die Umwelt am geringsten. Online unter: www.weltagrarbericht.de/aktuelles/nachrichten/news/de/33244.html. (19.01.2022).
[2] Xu, Xiaoming et al. (2021): Global greenhouse gas emissions from animal-based foods are twice those of plant-based foods, In: Nature Food volume 2, pages724–732 (2021). Online unter: https://www.nature.com/articles/s43016-021-00358-x. (19.01.2022).
[3] Poore, J./Nemecek, T. (2018): “Reducing food’s environmental impacts through producers and consumers?. In: Science Vol. 360, Issue 6392, pp. 987-992.
Weitere Informationen:
PETA.de/Schlagwort/Klimaschutz
PETA.de/Themen/Umwelt
Veganstart.de
Pressekontakt:
Valeria Goller, +49 711 860591-521, [email protected]
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