Termineinladung: PETA ZWEI-Protest am Samstag vor Tierpark Donnersberg in Rockenhausen: „Tiere raus aus den Zoos!“

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PETA hat Anzeige beim Kreisveterinäramt erstattet

Rockenhausen / Stuttgart, 3. Februar 2023 – Mitte Januar erreichte PETA eine Whistleblower-Meldung von schockierenden Zuständen im Tierpark Donnersberg. In dem Exoten-Privatzoo werden zahlreiche Tiere in enge, karge Gehege eingesperrt – darunter verschiedene Primatenarten, Kleinkatzen, Nagetiere, Vögel und Reptilien. Die Einrichtung befindet sich auf einem ehemaligen Parkplatz inmitten eines Industriegebietes. Um auf das Leid der Tiere in Gefangenschaft aufmerksam zu machen, demonstrieren Aktive des PETA-ZWEI-Streetteams am Samstag ab 10:30 Uhr vor dem Tierpark Donnersberg in Rockenhausen.In Sträflingskostümen, einem Affenkostüm sowie in Fußfesseln und Handschellen appellieren sie an alle Menschen, derartige Einrichtungen nicht zu besuchen. Mit einem Banner mit der Aufschrift „Ungerecht, nicht artgerecht“, Flyern und Plakaten ruft das Streetteam dazu auf, die Haltung aller Tiere in Zoos und Tierparks auslaufen zu lassen.

„Zoos sind Gefängnisse, keine ‚Arche‘. Es ist beschämend, dass unsere Mitlebewesen noch immer für Profit und zur bloßen menschlichen Belustigung lebenslänglich eingesperrt werden“, so Barbara Mangasser, Leiterin des Streetteams Kaiserslautern. „Aber unser ethisches Verständnis hat sich gewandelt: Viele Menschen wollen, dass Tiere nicht mehr als Unterhaltungsobjekte missbraucht werden dürfen. Zoos sind Auslaufmodelle und nicht zukunftsfähig.“

Mehrere Missstände im Tierpark Donnersberg gemeldet
Laut Augenzeugen sollen zwei Wüstenfüchse in einem Gehege von schätzungsweise sechs bis acht Quadratmetern Fläche gehalten werden – vorgeschrieben ist eine Gehegegröße von mindestens 15 Quadratmetern pro Paar. Auch bei weiteren in dem Zoo eingesperrten Tieren wie Zibetkatze oder Karakal lässt das Bildmaterial vermuten, dass die entsprechenden Mindestanforderungen nicht eingehalten werden. Im „Exotenhaus“ weist laut Augenzeugen ein starker Ammoniakgeruch auf möglicherweise mangelhafte Hygienebedingungen hin. Zudem erscheine die Raumtemperatur dort für die Haltung der exotischen Tierarten zu niedrig, von denen sich viele vor die Wärmelampen drängen. Möglicherweise bestehen darüber hinaus Sicherheitsmängel, da das Zoopublikum teilweise nahe an die Umzäunung herantreten und in die Gehege hineingreifen könnte.

Zoos bedeuten Tierleid
PETA setzt sich grundsätzlich für ein Ende der Zucht und Haltung von Tieren in Zoo-Gefangenschaft ein, weil die artwidrigen Haltungsbedingungen Tierleid verursachen. Mit Artenschutz hat das Einsperren von Tieren in Zoos nach Ansicht der Tierrechtsorganisation nichts zu tun. Auswilderungen finden bei den allermeisten Tierarten nicht statt – in Gefangenschaft haben die Tiere nahezu keine Möglichkeit, Verhaltensweisen, die für ein Überleben in der Natur unverzichtbar sind, zu erlernen. Auch erfüllen Zoos nach Auffassung der Tierrechtsorganisation keinen Bildungsauftrag: Das Publikum lernt durch die Zurschaustellung von Tieren in Gefangenschaft nichts über ihr natürliches Verhalten. Denn viele der Zoobewohner sind aufgrund der artwidrigen Bedingungen verhaltensgestört [1] und legen kaum ihr natürliches Verhalten an den Tag. PETA fordert, finanzielle Mittel in den Schutz der natürlichen Lebensräume zu investieren, statt in die Nachzucht und Haltung von Tieren in Zoos.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Das PETA ZWEI-Streetteam Kaiserslautern ist ein Verbund freiwilliger Unterstützender, die sich für die Ziele der Jugendkampagne PETA ZWEI der Tierschutzorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.

[1] Birkett, Lucy/P., Newton-Fisher/Nicholas E. (2011): How Abnormal Is the Behaviour of Captive, Zoo-Living Chimpanzees? PLoS ONE 6(6): e20101. doi:10.1371/journal.pone.0020101.
 
Details zur Aktion:

Datum: Samstag, 4. Februar 2023
Uhrzeit: 10:30 – 13:30 Uhr
Ort: Vor dem Tierpark Donnersberg, Kaiserslauterer Straße 11, Ecke Obermühle, 67806 Rockenhausen
Ansprechpartner vor Ort: Barbara Mangasser (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)
 
Sendefähige Radio-O-Töne zum Thema „Warum macht PETA Straßenaktionen?“, zu Menschenaffen in Zoos und zu vielen weiteren Tierrechtsthemen finden Sie in PETAs Audioportal. PETAs Fachreferenten stehen Ihnen selbstverständlich nach wie vor für persönliche Interviews zur Verfügung.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Neuigkeiten/Tierpark-Donnersberg
PETA.de/Themen/Zoo
PETA.de/Artenschutz-Menschenaffen-Zoo
PETA.de/Kampagnen/Menschenaffen 
 
Pressekontakt: 
Chiara Reutter, +49 711 860591-532, [email protected] 

Quelle : PETA.de

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