Termineinladung: PETA ZWEI-Streetteam Rhein-Main demonstriert vor Wiesbadener Weihnachtscircus gegen Tierdressuren und appelliert an Zirkus, künftige Shows tierfrei zu gestalten

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Wiesbaden / Stuttgart, 28. Dezember 2021 – Traurige Weihnachten für Tiere: Seit dem 17. Dezember gastiert der „Weihnachtscircus“ in Wiesbaden. Gegen die Tierdressuren demonstriert das freiwillige PETA ZWEI-Streetteam am Donnerstag ab 14:30 Uhr auf dem Festplatz Gibber-Kerb in Wiesbaden. Mit Schildern, Flyern und Bannern üben die Freiwilligen scharfe Kritik an der tierschutzwidrigen Veranstaltung, bei der exotische Wildtiere wie Papageien und Bisons zu unnatürlichen „Kunststücken“ gezwungen werden. Auch die Haltung domestizierter Tiere ist in vielen Zirkussen mangelhaft. Mit Plakaten, Schildern und Bannern machen die Freiwilligen auf das Leid der Tiere aufmerksam und appellieren an die Passanten, Zirkusse mit Tieren grundsätzlich zu meiden.

„Es ist alles andere als besinnlich oder feierlich, dass für das kurze, zweifelhafte Vergnügen der Zirkusbesucher weiterhin Tiere quer durchs Land gekarrt und in die Manege gezwungen werden“, so Jaqueline Herth-Sanders, Leiterin des freiwilligen PETA ZWEI-Streetteams. „Der Wiesbadener Weihnachtscircus sollte dem Vorbild gänzlich tierfreier Zirkusse folgen, die die Zuschauerränge mühelos füllen.“

Zukunft ohne Tierdressuren
Erfolgreiche Zirkusgrößen beweisen, dass tierfreie Shows die Zuschauer begeistern: Circus Roncalli zum Beispiel verabschiedete sich schon in den 1990er-Jahren von Wildtierdressuren, nahm 2018 auch die Pferde aus dem Programm und ist nun gänzlich tierfrei. Das Unternehmen erfährt für sein tierleidfreies Konzept und die zukunftsweisende Hologrammtechnologie weltweit Zuspruch.

Mangelhafte Tierhaltung im Zirkus
Eine artgerechte Unterbringung von Tieren in Zirkussen ist systembedingt nicht möglich. 2016 forderte der Bundesrat ein Verbot von Wildtieren wie Elefanten, Giraffen und Flusspferden im Zirkus und begründete in seinem Entschließungsantrag wissenschaftlich, warum diese Tierarten erheblichem Leid ausgesetzt sind – unabhängig vom jeweiligen Betrieb. Einer repräsentativen Forsa-Umfrage zufolge sind 82 Prozent der Deutschen der Meinung, dass Wildtiere im Zirkus nicht artgerecht gehalten werden können. Bei vielen Zirkussen ist auch die Haltung domestizierter Tiere wie Pferde, Rinder oder Ponys mangelhaft. Deutschland sollte in dieser Hinsicht dem Beispiel anderer Staaten folgen: In 26 europäischen Ländern, beispielsweise in Griechenland, Österreich und in den Niederlanden, sind bereits bestimmte oder alle Tierarten im Zirkus verboten.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, um uns zu unterhalten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

Das PETA ZWEI-Streetteam Rhein-Main ist ein Verbund freiwilliger Unterstützer, die sich für die Ziele der Jugendkampagne PETA ZWEI der Tierschutzorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.

Details zur Aktion:
Datum: Donnerstag 30. Dezember 2021
Uhrzeit: 14:30 – 15:30 Uhr
Ort: Festplatz Gibber-Kerb, 65203 Wiesbaden
Kontakt vor Ort: Jaqueline Herth-Sanders (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)

Weitere Informationen:

PETA.de/Themen/Wildtierdressur

PETA.de/Themen/VerbotWildtiereImZirkus

PETA.de/Aktiv/Kommune-Zirkus-Wildtierverbot/

Pressekontakt:

Julia Zhorzel, +49 711 860591-536, [email protected] 

Quelle : PETA.de

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