Termineinladung zu PETA-Aktion: Riesenfisch Freeda verteilt beim traditionellen Fischsuppenessen in Böblingen vegane „Fischproben“

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Böblingen / Stuttgart, 20. Februar 2023 – Fischgeschmack fleischfrei: PETA demonstriert am Aschermittwoch (22. Februar) beim Fischsuppenessen in Böblingen für eine Spendenfeier ohne Tierquälerei. Ein Aktivist verteilt im „Riesenfisch“ Freeda-Kostüm vor der Kongresshalle Böblingen ab 17:15 Uhr vegane Fischalternativen. [1] Die Tierrechtsorganisation appelliert an die Besucher und die Stadt Böblingen, das wichtige Spendenevent, dessen Erlös für kranke Menschen und Menschen mit Behinderung eingesetzt wird, in Zukunft nicht mit der extrem qualvollen Ausbeutung unserer im Wasser lebenden Mitgeschöpfe zu verbinden. Ein Angebot von PETA, die Stadt bei der Umstellung auf eine tierleidfreie Feier zu unterstützen, wurde im Vorfeld abgelehnt, auch für kommende Jahre.

„Ein wichtiges Spendenevent, das kranke Menschen unterstützt, sollte nicht mit dem Tod anderer fühlender Lebewesen finanziert werden“, so Jens Vogt, Aktionskoordinator bei PETA Deutschland e.V. „Fische werden für eine Mahlzeit gequält und getötet, die sich leicht mit einer köstlichen pflanzlichen Alternative ersetzen lässt. Daher fordern wir die Stadt Böblingen und die Besucher auf, mit einer veganen Fischsuppe in Zukunft Menschen und Tieren zu helfen!“

Mit einer tierfreundlichen Veranstaltung könnte Böblingen ein starkes Zeichen für Nächstenliebe sowie gegen jegliche Form der Diskriminierung setzen – auch gegen Speziesismus. Zudem könnte etwa der vegetarisch lebende Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, der dieses Jahr als Redner eingeladen ist, dann auch eine vegane Fischsuppe mitgenießen.

Fische spüren Schmerz und brauchen unseren Schutz
Die britische Biologin Lynne Sneddon wies nach, dass Fische im Kopf- und Mundbereich, also genau da, wo der Angelhaken das Gewebe durchbohrt, zahlreiche Schmerzrezeptoren haben. [2] Fische zeigen Schmerzverhalten: Sie bewegen sich ruckartig, reiben ihren Mund am Beckenrand, stellen die Nahrungsaufnahme ein und ihre Atemfrequenz erhöht sich. Gibt man ihnen Schmerzmittel, stellen sie dieses Verhalten wieder ein. [3] Auch können Fische lernen, sich selbst Schmerzmittel zu verabreichen. [4] Neben internationalen wissenschaftlichen Studien, die bestätigen, dass Fische Schmerzen spüren, kommt auch das Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit in seiner Stellungnahme für die Bundesregierung zu dem Schluss, dass „Fische zur Schmerzwahrnehmung fähig sind und als sensible Lebewesen behandelt und geschützt werden sollten“. [5] Eine aktuelle Studie der Universität in Bonn zeigt, dass Fische addieren und subtrahieren können. Die Autorin der Studie, Professorin Dr. Vera Schlüssel, folgert aus ihren Experimenten, dass Menschen andere Tierarten tendenziell unterschätzen – besonders diejenigen, die nicht zu den Säugetieren zählen. [6] Zudem verursacht der gegenwärtige Fischkonsum große ökologische Schäden, gefährdet Arten und ist auch gesundheitlich bedenklich. Die Stadt München gab so etwa vor wenigen Monaten bekannt, in Kitas kaum noch Fischgerichte servieren zu wollen. PETA spricht sich generell gegen das Angeln und den Fischfang aus und unterstützt die 2017 ins Leben gerufene Weltkampagne zur Abschaffung der Fischerei. [7]

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

[1] Von Verdino Green Foods gespendete vegane Fischalternativen der Marke Unfished
[2] Sneddon, L. U., Braithwaite, V. A., & Gentle, M. J. (2003): Do fishes have nociceptors? Evidence for the evolution of a vertebrate sensory system. Proceedings of the Royal Society B: Biological Sciences, 270(1520), 1115–1121. Online abrufbar unter: http://doi.org/10.1098/rspb.2003.2349. (26.01.2023).
[3] Sneddon, L. U. (2003): The evidence for pain in fish: the use of morphine as an analgesic. Applied Animal Behaviour Science, 83(2), 153-162. DOI: 10.1016/S0168-1591(03)00113-8.
[4] Sneddon, L. U. (2011): Pain perception in fish: Evidence and implications for the use of fish. Journal of Consciousness Studies, 18(9-10), 209-229.
[5] Stellungnahme des FLI zu den Veröffentlichungen von Rose et al. (2012) sowie Arlinghaus und Cyrus (2013) (Berichterstatter: Dr. Michael Marahrens, Dr. Inga Schwarzlose), 2013.
[6] V. Schluessel, N. Kreuter, I. M. Gosemann & E. Schmidt (2022): Cichlids and stingrays can add and subtract ‚one‘ in the number space from one to five; Scientific Reports.
[7] WEF – Welttag für das Ende der Fischerei. Online abrufbar unter: End-of-fishing.org/de. (26.01.2023).

Details zur Aktion:
Datum: Mittwoch, 22. Februar 2023
Uhrzeit: 17:15 – 18 Uhr
Ort: Vor der Kongresshalle Böblingen, Ida-Ehre-Platz 1, 71032 Böblingen
Kontakt vor Ort: Jens Vogt (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Fische
PETA.de/Themen/Fische-Schmerzen

Pressekontakt:
Jonas Meyerhof, +49 711 860591-523, [email protected]

Quelle : PETA.de

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