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Walldürn / Stuttgart, 22. August 2022 – Einem Medienbericht zufolge gibt es eine Überpopulation und massives Leid von heimatlosen und kranken Katzen in Walldürn. Weil die Tiere nicht kastriert sind, werden seit Jahren unkontrolliert Katzen geboren, die kein Zuhause haben. Auch in den umliegenden Kommunen spitzt sich die Situation weiter zu – es besteht laut Artikel die Gefahr, dass bald Jäger auf die Katzen angesetzt werden und diese erschießen dürfen. Da die Katzen in Walldürn oftmals Krankheit, Leid und dem frühen Tod ausgesetzt sind, forderte die Tierschutzorganisation heute den Gemeinderat sowie den Bürgermeister Markus Günther zum umgehenden Handeln auf. Durch die Einführung einer Kastrationspflicht könnte das Leid der heimatlosen Katzen verringert werden. Ebenso fordert die Tierrechtsorganisation den Bürgermeister auf, lokale Tierschutzvereine und Tierheime zu unterstützen und Kastrationsaktionen durchzuführen. Dies ist dringend notwendig, um dem Leid der Tiere entgegen zu wirken.
„Etwa zwei Millionen heimatlose Katzen führen ein trauriges Leben auf deutschen Straßen. Katzen sind domestizierte Tiere, die ohne menschliche Fürsorge aufgrund von Krankheiten oder Unfällen häufig frühzeitig und qualvoll sterben“, so Monic Moll, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Die Stadt Walldürn muss das Thema endlich auf die Agenda setzen und den Tieren helfen.“
Die Kastrationspflicht kann seit 2013 aus Tierschutzgesichtsgründen erlassen werden. Die Landesregierungen sind ermächtigt, Maßnahmen zur wichtigen Populationskontrolle freilebender Katzen zu treffen und Gebiete mit sogenannten Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungsverordnungen festzulegen, um die hohe Zahl heimatloser Katzen zu verringern. Zudem dürfen sie diese Ermächtigung auf andere Behörden übertragen, auch an die Kommunen. In Bayern existiert bereits eine solche Ermächtigung.
Mittlerweile haben sich in Deutschland bereits über 1.000 Städte und Gemeinden für die Kastrationspflicht entschieden. Eine Kastrationspflicht für alle Freigängerkatzen würde das Leid unzähliger verwilderter Katzen verhindern. Zudem sinkt durch den Eingriff das Krebsrisiko und die Lebenserwartung der Tiere steigt: Bei Katzendamen erhöht sie sich um bis zu vier und bei Katern sogar um bis zu fünf Jahre. Wer eine Katze als tierischen Mitbewohner hat oder heimatlose Katzen versorgt, sollte diese zu ihrem Wohl unbedingt kastrieren lassen. Heimatlose Katzengruppen können dem örtlichen Tierheim oder Katzenschutzverein gemeldet werden.
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Kastrationspflicht-Katzen/
PETA.de/Themen/Kastration/
Pressekontakt:
Stefanie Bacher, +49 711 860591-431, [email protected]
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