Tierquälerei auf dem „Mustang Makeover 2023“: PETA kritisiert „Pferde-Event“ scharf und fordert, Veranstaltung künftig ohne lebende „Ausstellungsobjekte“ auszurichten

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Aachen / Stuttgart, 9. August 2023 – An diesem Wochenende findet auf dem CHIO Gelände Aachen das „Mustang Makeover“ statt. Dort werden ehemals in freier Natur lebende Mustangs zur Schau gestellt. Zuvor wurden die Pferde in den USA nahezu ohne Menschenkontakt in Auffangstationen versorgt. Für die Veranstaltung werden die Tiere nach Deutschland gebracht, trainiert und bei dem „Mustang Makeover“ gezwungen, an diversen Wettbewerben teilzunehmen. PETA kritisiert scharf, dass die sensiblen Fluchttiere wie lebende Ausstellungsobjekte behandelt und an die Höchstbietenden versteigert werden. Die Tierrechtsorganisation fordert, künftig eine Messe ohne Pferde zu organisieren.

„Messen wie das „Mustang Makeover“ vermitteln durch ihre Angebote und Shows ein falsches Bild zum Umgang mit Pferden“, so Jana Hoger, Fachreferentin bei PETA. „Statt die Menschen über die Bedürfnisse der Tiere bei der Haltung, Pflege und Ernährung aufzuklären, fördern sie den sogenannten Pferdesport, der die Tiere lediglich als Sportgeräte sieht. Dabei werden die Tiere zu Höchstleistungen und unnatürlichen Bewegungsabläufen gezwungen. Ein harmonisches und tierschutzgerechtes Zusammenleben von Mensch und Pferd ist nur abseits von jeglichen Reitsportarten möglich.“

Unvermeidbares Tierleid auf „Pferde-Events“

Jedes Jahr strömen Tausende Menschen auf Pferdemessen und ähnliche Veranstaltungen, um „alles rund ums Pferd“ zu kaufen oder vermeintliche Showeinlagen zu bewundern. Programmpunkte wie Sport- oder Zuchtwettbewerbe für Reitende und Personen aus dem „Pferdesport“ werden als Highlights der meisten Messen beworben. Hoger erklärt: „Bei lauter Musik, Applaus und dem Trubel der Menschenmengen werden die Pferde gezwungen, das Publikum mit ‚Kunststücken‘ oder ‚Showeinlagen‘ zu unterhalten. Für Tiere mit natürlichen Fluchtinstinkt ist das der Horror.“ Hinzu kommt, dass ein Großteil der Pferde, die auf dem Mustang Makeover ausgestellt werden, aus den USA stammen und über tausende Kilometer transportiert wurden. PETA weist darauf hin, dass es für die Tiere nicht artgerecht ist, über längere Zeit in geschlossenen engen Räumen zu sein. Lange Transporte sollten vermieden werden, sofern sie nicht zwingend nötig sind, etwa für die medizinische Versorgung. Vielen Pferden werden für den Transport zu Turnieren oder Messen Beruhigungsmittel verabreicht, damit sie die Fahrten überhaupt ertragen. Anschließend werden sie auf dem Messegelände meist in mobilen Boxen untergebracht – diese bieten ihnen keine richtige Rückzugsmöglichkeit.

Pferde vielfach als Sportgeräte missbraucht

Auf dem Veranstaltungsgelände werden zudem Produkte angeboten, die im sogenannten Pferdesport zum Einsatz kommen, um die Tiere zum Gehorsam zu zwingen. Ganz gleich, ob Dressur, Springreiten, Vielseitigkeit, Pferderennen oder Disziplinen aus dem Westernreiten: Die Branche missachtet die natürlichen Bedürfnisse der Tiere und zwingt sie mit „Hilfsmitteln“ wie scharfen Gebissen, Ausbindern, Sporen und Gerte zu Höchstleistungen. Im Vordergrund stehen in der Regel Prestige, Preisgelder und die Interessen der Reitenden und Verbände – nicht aber die Bedürfnisse der Pferde. Auch langwierige gesundheitliche Probleme können folgen, wenn Pferde etwa mit viel Gewicht oder falschem Sitz geritten werden. Sie leben normalerweise in Herden und bewegen sich bis zu 16 Stunden täglich. Bewegungsmangel und falsche Haltung ziehen mitunter Verhaltensstörungen und Schäden an Muskeln, Sehnen und Skelett nach sich. Zudem können eine permanente Boxenhaltung und häufige Lkw-Transporte sich negativ auf die Selbstreinigungsmechanismen die Atemwege auswirken. Pferde benötigen neben ausreichend Auslauf – vorzugsweise in einer Aktiv- oder Offenstallhaltung – auch gutes Futter und stets frisches Wasser, Pflege und medizinische Versorgung. Andernfalls leiden die Tiere und können körperlich lebensgefährlich beeinträchtigt werden. Ein Pferd kann in möglichst artgerechter Haltung 35 Lebensjahre und mehr erreichen.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Weitere Informationen:

PETA.de/Themen/Pferdesport
PETA.de/Themen/Folterwerkzeuge-Pferde
PETA.de/Themen/Pferde
PETA.de/Themen/Pferde-reiten
PETA.de/Themen/Tipps-Pferde-beschäftigen

Pressekontakt: 

Jonas Meyerhof, +49 711 860591-523, [email protected]

Quelle : PETA.de

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