Tierquälerei auf „Pferd International München 2023“: PETA kritisiert „Pferde-Event“ scharf und fordert neues Konzept für künftige Veranstaltungen

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München / Stuttgart, 15. Mai 2023 – Freizeitvergnügen auf Kosten der Tiere: Von Donnerstag bis Sonntag findet in der Olympia-Reitanlage in München-Riem die „Pferd International“ statt. Laut Veranstaltungswebseite werden dort Pferde und Esel zur Schau gestellt und zur Teilnahme an Vorführungen gezwungen. Pferdemessen mit Menschenmassen und einem hohen Lärmpegel sowie der „Pferdesport“ sind für die sensiblen Fluchttiere immenser Stress. Deshalb fordert PETA, den Blick auf das Lebewesen Pferd in Zucht, Haltung und auf Messen künftig neu auszurichten und keine lebenden Tiere mehr auszustellen oder für Unterhaltungszwecke zu missbrauchen.

„Messen wie die Pferd International vermitteln durch ihre Angebote und Shows ein falsches Bild zum Umgang mit Pferden“, so Monic Moll, Fachreferentin bei PETA. „Statt die Menschen über die Bedürfnisse der Tiere bei der Haltung, Pflege und Ernährung aufzuklären, fördern sie den sogenannten Pferdesport, der die Tiere lediglich als Sportgeräte sieht. Dabei werden die Tiere zu Höchstleistungen und unnatürlichen Bewegungsabläufen gezwungen. Ein harmonisches und tierschutzgerechtes Zusammenleben von Mensch und Pferd ist nur abseits von jeglichen Reitsportarten möglich.“

Unvermeidbares Tierleid auf Pferdemessen
Jedes Jahr strömen Tausende Menschen auf Pferdemessen, um „alles rund ums Pferd“ zu kaufen oder vermeintliche Showeinlagen zu bewundern. Programmpunkte wie Sport- oder Zuchtwettbewerbe für Reitende und Personen aus dem „Pferdesport“ werden als Highlights der meisten Messen beworben. Moll erklärt: „Bei lauter Musik, Applaus und dem Trubel der Menschenmengen werden die Pferde gezwungen, das Publikum mit ‚Kunststücken‘ oder ‚Trainigsmethoden‘ zu unterhalten. Für Tiere mit natürlichen Fluchtinstinkt ist das der Horror.“ Hinzu kommt, dass Pferde extra für die Zurschaustellung teils über weite Strecken zu den Hallen oder Outdoorplätzen transportiert werden. PETA weist darauf hin, dass es für die Tiere nicht artgerecht ist, über längere Zeit in geschlossenen engen Räumen zu sein. Daher sollte dies vermieden werden, sofern es nicht zwingend nötig ist, etwa für die medizinische Versorgung. Vielen Pferden werden für den Transport zu Turnieren oder Messen Beruhigungsmittel verabreicht, damit sie die Fahrten überhaupt ertragen. Anschließend werden sie auf dem Messegelände meist in mobilen Boxen untergebracht – diese bieten ihnen keine richtige Rückzugsmöglichkeit.

Pferde vielfach als Sportgeräte missbraucht
Auf dem Veranstaltungsgelände werden zudem Produkte angeboten, die im sogenannten Pferdesport zum Einsatz kommen, um die Tiere zum Gehorsam zu zwingen. Ganz gleich, ob Dressur, Springreiten, Vielseitigkeit, Pferderennen oder Disziplinen aus dem Westernreiten: Die Branche missachtet die natürlichen Bedürfnisse der Tiere und zwingt sie mit „Hilfsmitteln“ wie scharfen Gebissen, Ausbindern, Sporen und Gerte zu Höchstleistungen. Im Vordergrund stehen in der Regel Prestige, Preisgelder und die Interessen der Reitenden und Verbände – nicht aber die Bedürfnisse der Pferde. Auch langwierige gesundheitliche Probleme können folgen, wenn Pferde etwa mit viel Gewicht oder falschem Sitz geritten werden. Sie leben normalerweise in Herden und bewegen sich bis zu 16 Stunden täglich. Bewegungsmangel und falsche Haltung ziehen mitunter Verhaltensstörungen und Schäden an Muskeln, Sehnen und Skelett nach sich. Zudem können eine permanente Boxenhaltung und häufige Lkw-Transporte sich negativ auf die Selbstreinigungsmechanismen die Atemwege auswirken. Pferde benötigen neben ausreichend Auslauf – vorzugsweise in einer Aktiv- oder Offenstallhaltung – auch gutes Futter und stets frisches Wasser, Pflege und medizinische Versorgung. Andernfalls leiden die Tiere und können körperlich lebensgefährlich beeinträchtigt werden. Ein Pferd kann in möglichst artgerechter Haltung 35 Lebensjahre und mehr erreichen.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Pferdesport
PETA.de/Themen/Folterwerkzeuge-Pferde
PETA.de/Themen/Pferde
PETA.de/Themen/Pferde-reiten
PETA.de/Themen/Tipps-Pferde-beschäftigen

Pressekontakt: 
Chiara Reutter, +49 711 860591-532, [email protected] 

Quelle : PETA.de

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