Tierquälerische Peitschenschläge bei Galopprennen in Gelsenkirchen – PETA erstattet Strafanzeige gegen Jockey Mario Krismann

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Tierrechtsorganisation fordert Ende des Pferdesports

Gelsenkirchen / Stuttgart, 6. Juli 2023 – Auf der Pferderennbahn in Gelsenkirchen wurde am Sonntag, dem 18. Juni, ein Pferd mehrfach mit der Peitsche gequält. Ein Zeuge beobachtete, wie der Jockey Mario Krismann beim sechsten Rennen des Tages das Pferd Marcel im Zieleinlauf mit mindestens acht sehr harten Peitschen- und Zügelschlägen traktierte. Dieses Verhalten wurde von der Rennleitung nicht geahndet, obwohl es laut der Rennordnung des Deutschen Galopp e.V. verboten ist. PETA hat am 4. Juli bei der Staatsanwaltschaft Essen Strafanzeige gegen Mario Krismann wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet. Da sich solche Szenen regelmäßig auf deutschen Rennbahnen zutragen und der Einsatz der Peitsche nach wie vor erlaubt ist, fordert PETA ein Ende des Pferdesports.

„Obwohl die Aufregung über die Fünfkämpferin Annika Schleu in Tokio große Wellen schlug, werden auf deutschen Rennbahnen weiterhin jede Woche Tiere mit Peitschen und Zügeln traktiert, misshandelt und gequält. Die von den Verbänden auferlegten Geldstrafen oder zeitlichen Sperren sind nicht ausreichend. Aus diesem Grund haben wir Strafanzeige erstattet“, so Jana Hoger, Fachreferentin bei PETA. „Wenn jemand einen Hund auf diese Weise misshandeln würde, gäbe es einen Aufschrei in der Öffentlichkeit. Die Misshandlung von Pferden wird dagegen selbst von vermeintlichen Pferdefreunden stillschweigend akzeptiert. Es ist höchste Zeit, die Ausbeutung von Pferden als Sportgeräte endlich zu beenden!“

Peitschenschläge führen zu tödlichen Stürzen
Weil Pferde mit der Peitsche zu unnatürlichen Höchstleistungen gezwungen werden, ist das Risiko für schwere Stürze und Verletzungen deutlich erhöht: Zwischen 2015 und 2019 wurden mindestens 50 Pferde auf deutschen Rennbahnen getötet. Anders als von Reitsportverbänden teils dargestellt, gehen die Schläge wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge zudem mit erheblichen Schmerzen für die Pferde einher. [1] Auch Dr. Maximilian Pick, der ehemalige Rennbahntierarzt und Fachtierarzt für Pferde, unterstützt in einer Stellungnahme PETAs Forderung nach einem grundsätzlichen Verbot des Peitscheneinsatzes: „Bei dem in solchen Rennen zu beobachtenden Gebrauch der Peitsche kann also keinesfalls von einer ‚Berührungshilfe‘ gesprochen werden, wie es die Verbände behaupten. Neben dem körperlichen Schmerz erzeugt die Peitsche auch noch so etwas wie ‚Psychoterror‘. So leiden Rennpferde häufig unter einer Art ‚Rennbahnneurose‘, also unter Angst, Schreckhaftigkeit oder Panikattacken.“

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

[1] McGreevy PD, Corken RA, Salvin H, Black CM (2012): Whip Use by Jockeys in a Sample of Australian Thoroughbred Races – An Observational Study. PLoS ONE 7(3): e33398. doi:10.1371/journal.pone.0033398. Online abrufbar unter: http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0033398 (05.07.2023).

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Pferdesport
PETA.de/Themen/Pferderennen

Pressekontakt:
Stefanie Bacher, +49 711 860591-431, [email protected]

Quelle : PETA.de

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