Tierquälerische Peitschenschläge bei Pferderennen in Bad Harzburg – PETA erstattet Strafanzeige gegen Jockey Hakim Tabet

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Tierrechtsorganisation fordert erneut Ende des Pferdesports

Bad Harzburg / Stuttgart, 10. August 2023 – Auf der Pferderennbahn in Bad Harzburg wurde am 30. Juli ein Pferd mehrfach mit der Peitsche gequält. Beim neunten Rennen des „Preises der Nordharzer Wirtschaft“ traktierte der Jockey Hakim Tabet das Pferd Evander im Zieleinlauf mit mindestens vier sehr harten Peitschenschlägen. Selbst die Rennleitung sprach für Tabet eine Strafe wegen der missbräuchlichen Verwendung der Peitsche aus – ein Reitverbot von 21 Renntagen sowie einen Verfall der Hälfte der Gewinnprozente. Der Jockey wurde jedoch nicht disqualifiziert. Rechtlich wurde die Tierquälerei bisher nicht geahndet. PETA hat daher Anfang dieser Woche bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig Strafanzeige gegen Hakim Tabet wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet. Da sich solche Szenen regelmäßig auf deutschen Rennbahnen zutragen und der Einsatz der Peitsche nach wie vor erlaubt ist, fordert PETA ein Ende des Pferdesports.

„Wie kann es sein, dass weiterhin jede Woche Pferde auf deutschen Rennbahnen gepeitscht und gequält werden? Würde jemand einen Hund so misshandeln, wäre der Aufschrei in der Öffentlichkeit groß. Bei Pferden wird diese Tierquälerei jedoch selbst von vermeintlichen Pferdefreunden stillschweigend gebilligt“, so Peter Höffken, Fachreferent bei PETA. „Die verbandsinternen Geld- oder Zeitstrafen werden eher belächelt. Daher haben wir Strafanzeige erstattet. Die Ausbeutung von Pferden als Sportgeräte gehört endlich abgeschafft!““

Peitschenschläge führen zu tödlichen Stürzen
Weil Pferde mit der Peitsche zu unnatürlichen Höchstleistungen gezwungen werden, ist das Risiko für schwere Stürze und Verletzungen deutlich erhöht: Zwischen 2015 und 2019 wurden mindestens 50 Pferde auf deutschen Rennbahnen getötet. Anders als von Reitsportverbänden teils dargestellt, gehen die Schläge wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge zudem mit erheblichen Schmerzen für die Pferde einher. [1] Auch Dr. Maximilian Pick, der ehemalige Rennbahntierarzt und Fachtierarzt für Pferde, unterstützt in einer Stellungnahme PETAs Forderung nach einem grundsätzlichen Verbot des Peitscheneinsatzes: „Bei dem in solchen Rennen zu beobachtenden Gebrauch der Peitsche kann also keinesfalls von einer ‚Berührungshilfe‘ gesprochen werden, wie es die Verbände behaupten. Neben dem körperlichen Schmerz erzeugt die Peitsche auch noch so etwas wie ‚Psychoterror‘. So leiden Rennpferde häufig unter einer Art ‚Rennbahnneurose‘, also unter Angst, Schreckhaftigkeit oder Panikattacken.“

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

[1] McGreevy PD, Corken RA, Salvin H, Black CM (2012): Whip Use by Jockeys in a Sample of Australian Thoroughbred Races – An Observational Study. PLoS ONE 7(3): e33398. doi:10.1371/journal.pone.0033398. Online abrufbar unter: http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0033398 (05.08.2022).

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Pferderennen
PETA.de/Themen/Pferdesport

Pressekontakt: 
Jonas Meyerhof, +49 711 860591-523, [email protected]

Quelle : PETA.de

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