Einzelne Straßenzüge in sechs Bezirken erhalten „Wundertüte“
In den kommenden Wochen verteilt die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt in ausgewählten Straßenzügen von sechs Bezirken auf Restmülltonnen bedruckte Papierabfalltüten namens „Wundertüte“. Auf der Tüte finden sich interessante Informationen zur Biotonne. So wird etwa das Biogut in Berlin zu Biogas und Kompost verwertet. Das gewonnene Gas wird in das Gasnetz eingespeist und reicht zum Betanken von rund 168 Entsorgungsfahrzeugen der Berliner Stadtreinigung (BSR) – allein dadurch spart die BSR rund 2,5 Millionen Liter Diesel und mehr als 9.000 Tonnen CO2 pro Jahr. Da in der Restmülltonne noch immer etwa 40 Gewichtsprozent Bioabfälle landen, sollen Berlinerinnen und Berliner auf diesem Weg für die richtige Entsorgung von Biogut sensibilisiert werden.
Britta Behrendt, Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt: „Wer sein Biogut aus Küche und Garten in der Biotonne statt im Restmüll sammelt, spart nicht nur fossiles Erdgas und CO2 ein. Fleißige Biotonnen-Nutzerinnen und Nutzer haben zudem die Möglichkeit, ihre Restabfalltonne bei geringer Befüllung auf eine vierwöchentliche Leerung umzustellen, was dann auch ihrem Geldbeutel zugutekommt.“
Die Tüte kann nach dem Lesen zur Getrenntsammlung von Biogut verwendet und mit über die Biotonne entsorgt werden. Die Aktion ist Teil einer gemeinsamen Biotonnen-Kampagne mit der BSR und zahlt auf das Berliner Zero-Waste-Ziel ein.
Die „Wundertüten“ werden von September bis Oktober in 14 Berliner Stadtteilen jeweils am Tag der Tonnenleerung an den Henkel der Restabfalltonne gesteckt.
Weitere Informationen:
www.berlin.de/sen/uvk/umwelt/kreislaufwirtschaft/projekte/bioabfaelle/
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