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Niepars / Stuttgart, 14. Juni 2022 – Einem Polizeibericht zufolge hat sichaufgrund zahlreicher Hinweise der Tatverdacht gegen einen 48-jährigen Deutschen aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen erhärtet. Mitte Mai entdeckten Spaziergänger einen ertränkten Hund in einem Teich in Niepars. Wie von der Autopsie bestätigt, wurde der Hund lebendig ertränkt und auch eine stumpfe Gewalteinwirkung ist nicht auszuschließen. Monic Moll, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA, zum Fahndungserfolg:
„Wir sind sehr erleichtert, dass nun ein Tatverdächtiger verhaftet wurde, denn die meisten Tierquäler hören nicht irgendwann von selbst auf. Dem Täter drohen bei einer Verurteilung bis zu drei Jahre Haft. Sollte es sich bei dem Verhafteten um den Täter handeln, hoffen wir, dass das Verfahren in einer Freiheitsstrafe mündet.“
Ursprüngliche Meldung:
Update: Belohnung durch Reality-Stars und Meeresbiologen auf 3000 Euro erhöht / Niepars: Hund in Teich ertränkt – PETA bietet nun 3000 Euro Belohnung für Hinweise
Tierquäler gesucht: Einem Polizeibericht zufolge entdeckten aufmerksame Spaziergänger am Freitag, den 13. Mai, einen toten Hund in Niepars. Die 25-jährige Frau und ihr 30-jähriger Partner waren gegen 20:30 Uhr unterwegs, als sie die Tierleiche einige Meter vom Ufer entfernt in einem kleinen Teich treiben sahen. Laut Berichtangaben geht die Polizei davon aus, dass der Hund mit einem Stein an der Leine ins Wasser geworfen und somit ertränkt wurde. PETA setzte ursprünglich eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise aus, die zur Überführung der verantwortlichen Person führt. Nun stockten die Reality-Stars Lisha und Lou sowie der Meeresbiologe Robert Marc Lehmann die Summe um insgesamt weitere 2.000 Euro auf. Die Kriminalpolizei Barth ermittelt und nimmt unter 038231-6720 sachdienliche Hinweise zur Tat entgegen. Zudem können sich Menschen, die etwas beobachtet oder anderweitige Hinweise haben, telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation melden – auch anonym. Der Vierbeiner war ein Rüde, schwarz mit einem weißen Fleck zwischen den Vorderbeinen. Er trug ein Stachelhalsband, an dem die Leine befestigt war. Es handelt sich vermutlich um eine Bulldogge oder einen ähnlichen Mix.
„Dieser Fall ist besonders grausam und schockierend. Der Hund hatte keinerlei Möglichkeit sich aus der Situation zu retten. Wer den Hund womöglich ertränkt hat, muss schnellstmöglich aufgeklärt werden“, sagt Monic Moll, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Wer Tiere quält, schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten an Menschen zurück.“
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Fachleute aus der Psychologie und Justiz sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes sagt dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwaltschaften, die Richterschaft und Polizei sowie Angestellte im sozialen Bereich dient.
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Tatverantwortlichen zu helfen.
Das Motto der Tierrechtsorganisation lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. PETA setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
[1] PETA Deutschland e.V. (2018): Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei. https://www.peta.de/wp-content/uploads/2020/11/Broschuere-A5-Menschen_die-Tiere-quaelen-2019-04-print24.pdf.
Weitere Informationen:
Tierquälerei.de
PETA.de/Themen/Staatsanwalt
Pressekontakt:
Julia Zhorzel, +49 711 860591-536, [email protected]
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